"Zum Maschinengewehr umgebaut"
Amokläufer tötet 18-Jährigen an US-Uni, viele Verletzte
Bei einem Amoklauf an der Tuskegee University in Alabama ist ein Jugendlicher getötet worden, zahlreiche weitere Personen wurden angeschossen.
Bei der Jubiläumsfeier zum 100. Homecoming an der privaten Tuskegee University knallten Sonntagnacht, 1.40 Uhr Ortszeit, plötzlich Schüsse. Panik brach aus, ein 18-jähriger Besucher wurde tödlich getroffen. Der Jugendliche starb noch am Ort des Geschehens.
16 weitere Personen wurden verletzt, mehrere von ihnen wurden mit Schusswunden in umliegende Kliniken eingeliefert, bestätigt die im Einsatz befindliche Alabama Law Enforcement Agency (ALEA) auf X.
Der mutmaßliche Schütze konnte kurze Zeit später beim Verlassen des Geländes gestoppt und festgenommen werden. Es handelt sich dabei um Jaquez M. (25) aus der nahen Großstadt Montgomery. Er hatte eine Faustfeuerwaffe bei sich, die er "mit einer Vorrichtung zu einem Maschinengewehr umgerüstet" hatte.
"Extrem gefährliche Situation"
"M. wurde dabei ertappt, wie er den Ort der Schießerei verließ, die sich auf dem Campus der Tuskegee University ereignete", so die ALEA. "M. wurde verhaftet und auf Bundesebene wegen Besitzes eines Maschinengewehrs angeklagt".
Die umgebaute Schusswaffe macht den Behörden Sorgen: "Maschinengewehr-Umrüstvorrichtungen sind nach Bundesrecht illegal, und ihr Vorhandensein in zivilen Händen schafft eine extrem gefährliche Situation", betont ein ALEA-Offizier gegenüber US-Medien.
Die Tuskegee University bleibt nach dem tödlichen Amoklauf am Montag geschlossen. Das FBI hat Ermittlungen aufgenommen.