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Amok-Fahrt wegen einer Leberkässemmel

Heute Redaktion
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In Braunau zuckte ein Autofahrer aus, weil er im Supermarkt keine Leberkässemmel bekam.
In Braunau zuckte ein Autofahrer aus, weil er im Supermarkt keine Leberkässemmel bekam.
Bild: iStock/Symbol

Vor einem Supermarkt in Braunau zuckte ein 38-Jähriger aus, weil er keine Leberkässemmel bekommen hatte. Er wollte mit dem Auto Passanten niederfahren.

Dass man schon mal ungemütlich werden kann, wenn man Hunger hat, kennt jeder. Aber in Braunau wurde am Montagnachmittag deswegen ein 38-Jähriger zum Amokfahrer.

Die ganze Geschichte wurde erst jetzt bekannt: Der 38-jährige Beschäftigungslose wollte gegen 16.20 Uhr in einem Supermarkt in Braunau eine Leberkässemmel kaufen – bekam allerdings keine, weil er zu wenig Geld dabei hatte.

Daraufhin randalierte er zunächst im Supermarkt, schmiss Waren einfach auf den Boden.

Dann stürmte er nach draußen – sprang in sein Auto. Und gab Gas. Er nahm laut Polizei einen 25-Jährigen ins Visier, der ihn mit dem Handy fotografieren wollte (um später einen Beweis zu haben). Der Leberkässemmel-Rambo hielt mit dem Auto auf dem Parkplatz auf den Burschen zu. Und gab Vollgas!

Der 25-Jährige sowie zwei weitere Passanten konnten sich nur durch einen Sprung zur Seite retten.

Als der 38-Jährige seinen Wagen stoppte, riss ein 64-Jähriger die Fahrertür auf, hinderte den Amok-Lenker daran weiterzufahren. Er zog ihn aus dem Fahrzeug, fixierte ihn. Ein weiterer Passant (43) half.

Beide hielten den Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten nahmen den 38-Jährigen fest, es wurde Haftbefehl erlassen. Der Braunauer wurde wegen psychischer Probleme ins Krankenhaus eingeliefert.

Und alles nur wegen einer Leberkässemmel …

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