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Amok-Alarm in Wien! Schüler drohte mit Blutbad
Vergangenen Sonntag drohte ein Bub via Whatsapp mit einem Amoklauf in seiner früheren Schule. Eltern erfuhren per Brief von der Amok-Ankündigung.
Dutzende Eltern bekamen in den letzten Tagen beunruhigende Post ins Haus gestellt: Ein Junge soll nämlich einen Amoklauf in einer Schule in Wien-Währing geplant haben. Dies kommunizierte der Bub in einer Whatsapp-Gruppe – die entsprechenden Screenshots liegen "Heute" vor. Rasch erfuhr die Wiener Polizei von den obszönen Drohungen im Messenger-Dienst und griff unverzüglich ein.
Gefährliche Drohung wegen "schlechter Erfahrungen"
Wie die Pressestelle der Wiener Polizei gegenüber "Heute" bestätigte, handelte es sich bei dem Vorfall um eine gefährliche Drohung im Zusammenhang auf die Schule des 13-Jährigen. Dies äußerte der Bub am späten Sonntagabend via Messengerdienst. Im Zuge der Amokdrohung griffen Beamte sofort ein und stellten den unmündigen Tatverdächtigen.
In der Einvernahme gab der Wiener Schüler laut der Polizei an, dass schlechte Erfahrungen in der Schule das Motiv für das angedrohte Blutbad gewesen sein sollen. In den Nachrichten drohte der 13-Jährige damit, sein "wahres Gesicht" zu zeigen und betonte, die ausgesprochene Drohung ernst zu meinen.
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Seitens der Polizei geht man gegenüber "Heute" davon aus, dass das vermeintliche Mobbing-Opfer "Angst machen" wollte. "Schulleitungen, Bildungsdirektion und Jugendwohlfahrtsträger sind über den Vorfall in Kenntnis gesetzt worden", so ein Sprecher der Wiener Polizei. Darüber hinaus wurde der Schüler suspendiert. Im Laufe der Woche wurden auch die Eltern der übrigen Schülerinnen und Schüler mittels Schreiben über den Stand der Dinge informiert.