Österreich
Amira Pocher: "Vater wollte mich beschneiden lassen"
Moderatorin Amira Pocher drohte in Ägypten die Genital-Verstümmelung. Das verrät die 30-Jährige in ihrem aktuellen Podcast.
In ihrer neuen TV-Show "My Mom, Your Dad“ lässt die Kärntnerin auf VOX Kinder nach einer neuen Liebe für ihre alleinerziehenden Eltern suchen. Amira Pocher ist selbst ohne Vater aufgewachsen. Ihre Eltern trennten sich, als die 30-Jährige noch ein Kleinkind war, ihr Vater ging zurück in seine Heimat Ägypten.
"Es war Gewalt im Spiel“, schildert sie in der aktuellen Folge ihres Podcasts "Hey Amira". "Ich habe ihn trotzdem angehimmelt. Von einem Tag auf den anderen war er nicht mehr da. Ich habe sehr gelitten."
Doch heute ist Pocher ihrer Mutter "sehr dankbar" dafür. "Ägypten ist ein muslimisches Land. Mein Vater wollte mich beschneiden lassen – schon mit drei Jahren. Das ist dort normal." Ihre Großvater habe den barbarischen Eingriff verlangt. "Gottseidank hat mich meine Mutter davor bewahrt."
"Es ist das Allerletzte"
Das schmerzhafte Thema hatte die Mutter von zwei Söhnen schon früher im gemeinsamen Podcast "Die Pochers!" mit ihren Noch-Ehemann Oliver Pocher angesprochen. Allein in der EU sind bis zu 700.000 Mädchen und Frauen von Genital-Verstümmelung betroffen. "Es ist das Allerletzte, weil man der Frau einiges nimmt. Sie darf keine Lust verspüren, Sex zu haben oder die Verlockung, fremdzugehen. Sie soll nur für den Mann da sein, der darf Spaß haben.“
In ihrem Paar-Podcast verkündeten die Entertainer vor wenigen Wochen auch, dass sie in einer Ehekrise stecken. Der Comedian heizte die Gerüchteküche um eine bereits erfolge Trennung nun an. Auf Instagram wünschte Oliver Pocher seiner Frau zum Start ihrer neuen TV-Sendung nun: "Viel Erfolg ALLEINE." Die Eheleute, die sich auf Tinder kennenlernten, zeigen sich zwar nie um einen Gag verlegen. In ihrem verflixten 7. Jahr könnte es nun tatsächlich ernst werden.