Coronavirus
Heute verkündet Regierung Maskenpflicht-Knaller
Jetzt geht es Schlag auf Schlag: Laut "Heute"-Infos soll die Maskenpflicht schon am 1. Juni fallen. Details sollen Dienstagfrüh bekanntgegeben werden.
Turbulent beginnt die innenpolitische Woche: Bundeskanzler Karl Nehammer sagte seine geplante Reise zum Weltwirtschaftsforum in Davos plötzlich ab, als Grund wurden "dringende innenpolitische Verpflichtungen" genannt – die man aber mit "Terminkollisionen" begründete.
Montagabend tauchte dann plötzlich eine Einladung zu einer kurzfristig anberaumten Pressekonferenz auf: Nach Beratungen mit einer Experten-Kommission wollen Verfassungsministerin Karoline Edtstadler (VP) und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Dienstag um 9 Uhr vor die Medien treten.
Impfpflicht bleibt ausgesetzt
Montagabend wurde auch der aktualisierte Bericht der Impfpflicht-Kommission vorgelegt. Ergebnis laut "Heute"-Kenntnisstand: Sie bleibt weiter ausgesetzt.
FFP2-Schutz in einer Woche weg
Wie "Heute" aber darüber hinaus erfuhr, soll es auch Neuigkeiten zur Maskenpflicht geben. Diese ist in Österreich noch in Öffis, Bahnhöfen, Supermärkten, Drogerien und Co. Pflicht. Damit ist man in Europa einsamer Nachzügler. Eigentlich sollte sie bis 8. Juli gelten – dann tritt die aktuelle Corona-Verordnung außer Kraft.
"Heute"-Infos zufolge wird die Maske aber schon in einer Woche, nämlich am 1. Juni, Geschichte sein.
Da jedenfalls soll sie im Handel – die Beschäftigten dort forderten mittels Petition vehement Erleichterungen – fallen. Ob an diesem Tag auch schon in Öffis die FFP2-Verpflichtung abgeschafft wird, war vorerst nicht in Erfahrung zu bringen.
Das Fallen der Maske im Handel dürfte bei den Angestellten jedenfalls für großes Jubeln sorgen. Vor allem die Unterscheidung zwischen "lebensnotwendig" (Supermarkt, Drogerie, Trafik, Apotheke, etc.) und "nicht lebensnotwendig" (Mode, Baumarkt, etc.) irritierte viele – in letztgenannter Kategorie gibt es bereits jetzt keine Pflicht mehr zum Maskentragen, weder für Kund- noch die Belegschaft. WKO-Chef Mahrer sprach deswegen gar von einer "Maskenqual" und startete mit den Handelsketten Spar, Rewe, Hofer, Lidl, Unimarkt und dm eine Petition.