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Am 1. Juni geben USA bekannt, was sie über UFOs wissen

Ex-Präsident Donald Trump gab den Auftrag dazu, nun ist es bald soweit. Die USA wollen in einem Bericht Einsicht in ihre Forschung über UFOs geben.

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Diese Aufnahme eines unbekannten Flugobjekts machte ein Pilot der U.S. Navy.
Diese Aufnahme eines unbekannten Flugobjekts machte ein Pilot der U.S. Navy.
U.S. Department of Defense

Am Dienstag, 1. Juni ist es soweit: das Verteidigungsministerium der USA veröffentlicht einen Bericht über seine bislang geheime Forschung zu unbekannten Flugobjekten.

Wird dann die Frage beantwortet, ob wir von Aliens beobachtet werden? Die Spannung jedenfalls steigt. Kürzlich berichteten Piloten der US-Navy in der angesehenen Fernsehsendung "60 Minutes" über von ihnen beobachtete Flugobjekte, die sich mit irrwitziger Geschwindigkeit und Wendigkeit bewegten.

Aufnahmen erklären längst nicht alles

Selbst der frühere US-Präsident Barack Obama hat die Gerüchteküche angeheizt. "Über Aliens gibt es einige Dinge, die ich hier nicht sagen kann", scherzte Obama Mitte Mai in der "Late Late Show" von Moderator James Corden. "Was wahr ist – und ich meine das ernst – ist, dass es Bilder und Aufnahmen von Objekten im Himmel gibt, von denen wir nicht genau wissen, was sie sind, und bei denen wir nicht erklären können, wie sie sich bewegen."

Und der frühere Geheimdienstdirektor John Ratcliffe sagte schon im März im Sender Fox News: "Es gibt viel mehr Sichtungen, als öffentlich gemacht werden."

Die Öffentlichkeit wird auf jeden Fall lediglich eine "Light-Version" des Berichts zu sehen bekommen. Nur der Kongress erhält auch eine längere Fassung mit weiterhin klassifizierten Informationen.

Strategischer Vorteil durch Geheimhaltung

Ohnehin interessiert das Pentagon bei seiner Forschung weniger, ob tatsächlich Aliens die Erde besuchen. Die Expertinnen und Experten des Verteidigungsministeriums gehen vielmehr der Frage nach, ob sie es möglicherweise mit neuer Rüstungstechnologie von Rivalen wie Russland und China zu tun haben. Es wäre ein Albtraum für die Weltmacht, wenn potenzielle Gegner über technologisch überlegenes Militärgerät verfügen würden.

Deswegen ist das Pentagon auch so verschlossen bei seiner UFO-Forschung: Sollte ein neuartiges Objekt tatsächlich von einem anderen Land stammen, wollen die US-Militärs nicht offenlegen, was sie darüber wissen oder nicht wissen. Zumal das wiederum Rückschlüsse auf die US-Fähigkeiten ermöglichen würde, solche Objekte zu orten und zuzuordnen.

Von Ex-Präsident in Auftrag gegeben

Der Report wurde vom damaligen Präsidenten Donald Trump im Dezember 2020 in Auftrag gegeben mit der Auflage, dass die Resultate innerhalb von 180 Tagen veröffentlicht werden müssen. Unterdessen wurde Trump abgewählt, was zur Folge hatte, dass er bislang geheime Dokumente nicht mehr deklassifizieren konnte.

Vielleicht wird der neue US-Bericht im Juni Fragen beantworten – oder auch nicht. Ufologinnen und Ufologen warten auf jeden Fall voller Ungeduld und fragen sich, ob das Geheimnis über die Area 51 auch nach dem 1. Juni eines bleiben wird.

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