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Aloe Vera, Diät-Mittel mit Risiko

Der Saft der Wüstenpflanze regt den Stoffwechsel an und stimuliert die Darmbewegung, kann aber auch gesundheitsschädlich sein.

Heute Redaktion
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Bild: iStock

Bereits im Alten Ägypten sollen Kleopatra und Nofretete die Aloe Vera, auch als "Echte Aloe" bekannt, zur täglichen Hautpflege genutzt haben. Heute wird der Saft der Wüstenpflanze vor allem für Wundheilung und gegen Sonnenbrand verwendet. Kein Wunder, besitzt die Aloe Vera doch das besondere Talent, extrem viel Wasser in ihren dicken, fleischigen Blättern speichern zu können und diese mit zig wertvollen Mineralstoffen anzureichern: In dem klaren, gelartigen Saft stecken unter anderem Zink, Magnesium, Kalzium, Eisen sowie die Vitamine A, B, C und E.

Doch die Pflanze kann noch mehr: Ihr Saft hilft aufgrund seiner abführenden Wirkung auch beim Abnehmen!

Er regt den Stoffwechsel an und baut effektiv Fett ab. Zusätzlich stimuliert Aloe Vera-Saft die Darmbewegung und der enthaltene Wirkstoff Aloin reinigt den Organismus und hilft, unnötige Giftstoffe auszuscheiden.

Aber Vorsicht: In letzter Zeit sind einige Produkte auf den Markt gekommen, bei denen die Flüssigkeit aus den Blättern und nicht dem Blattinneren hergestellt wurde – davon ist absolut abzuraten. Neben Bitterstoffen enthält dieser Teil der Pflanze vor allem die abführend wirkenden Anthrachinone, die auch gesundheitsschädlich sein können. Aufgrund der verdauungsfördernden Eigenschaften sollte der Saft außerdem nur in Maßen konsumiert werden.

Wer langfristig und auf gesunde Weise Gewicht verlieren will, sollte auf derlei Crash-Diäten verzichten und stattdessen die Ernährung umstellen.

(kiky)