Haribo-Schock
Allergiker findet Fruchtgummi bei Cola-Flascherl
Keine süße Überraschung erlebte ein Angestellter aus St. Pölten, als er eine Packung Cola-Flascherl hamstern wollte.
Keine süße Überraschung erlebte Angestellter Fritz K. (Name geändert) aus St. Pölten, als er sich am Abend vor dem Internetfernsehen genüsslich eine Packung Cola-Flascherl einverleiben wollte. Denn als er die erste Hand voll "Happy Cola"-Gummizeug in Händen hielt, stutzte er kurz zusammen – in seiner Hand hielt er einen Fruchtgummi.
"Ich bin schwerer Allergiker, hatte schon rund zehn anaphylaktische Schocks. Zwei Mal eben von Süßigkeiten – einmal von einem Fruchtgummi und einmal von Nimm 2 soft mit echtem Fruchtmark. Beide Male landete ich per Notarzt auf der Intensivstation."
Fehler gemeldet
Der 47-Jährige glaubt zwar, dass es sich um einen "normalen" Gummibären ohne echten Fruchtanteil handelte, meldete die Causa samt Protokoll und Chargennummer umgehend an Haribo.
Der Süßwaren-Titan, der sowohl Kinder als auch Erwachsene in der Regel glücklich macht, ging der Sache tatsächlich genau auf den Grund. Die Antwort des Konzerns: "Es handelt sich um ein Produktstück aus dem Verpackungsprozess eines anderen Artikels. Vermutlich ist dieses in einem unserer Transportkästen hängen geblieben und wurde unglücklicherweise bei der Endkontrolle übersehen. Wir möchten uns nochmals für Ihren Hinweis bedanken. Mit separater Post erhalten Sie ein kleines Trostpflaster."
Für Fritz K. ist die Sache damit erledigt: "Außer sie schicken mir als Trostpflaster Gummizeug mit echtem Fruchtmark", so der St. Pöltner augenzwinkernd und wirft ernst werdend ein: "Das ist der Fluch unserer Zeit. Immer soll mehr und mehr produziert werden, die Qualität lässt nach und es bleibt kaum mehr Zeit für eine Kontrolle."
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Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Ein Allergiker aus St.
- Pölten erlebte einen Schock, als er in einer Packung Haribo Cola-Flascherl einen Fruchtgummi fand, obwohl er schwere allergische Reaktionen auf solche Produkte hat.
- Haribo erklärte, dass es sich um ein Versehen im Verpackungsprozess handelte und entschuldigte sich, während der Betroffene die mangelnde Qualitätskontrolle in der heutigen Zeit kritisierte.