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Horrende Energiepreise, doch Wiener erhält 430 € retour

In Wien-Floridsdorf bekam ein Mann überraschend Post: Er erhielt nämlich eine Rückzahlung der Wien Energie. "Heute" sprach mit dem Energie-Sparfuchs.

Robert Cajic
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    Beim Anblick von Wien-Energie-Briefen wird vielen Kunden ungut. Doch nicht Mark.
    Beim Anblick von Wien-Energie-Briefen wird vielen Kunden ungut. Doch nicht Mark.
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    Die Preis-Teuerungen, welche seit Beginn des Ukraine-Krieges in die Höhe schießen, belasten unzählige Haushalte in Österreich schwer. Vor allem für Eltern wiegt die Kostenlast nach dem für viele holprigen Schulstart schwer – eine Mutter hat noch ganze 10 Euro am Konto. Ein Wiener zeigt nun aber,  wie man effektiv Energie sparen kann und worauf es wirklich ankommt.

    Wiener Papa kriegt 430 Euro von Wien Energie zurück

    "Heute"-Leserreporter Mark* (Name von der Redaktion geändert) freute sich Ende September wie ein Kind, als er zwei Briefe der Wien Energie öffnete. Während die Mehrheit der Wien Energie-Kundschaft beim Anblick der Jahresabrechnung vor Furcht erstarren, blickte Mark mit einem Grinser im Gesicht auf das Endergebnis: Stolze 432,04 Euro bekommt der Single-Vater von seinem Energieversorger zurück.

    Wiener verbraucht viel weniger Energie als der Durchschnitt

    Doch wie schaffte der Wiener das schier Unmögliche in Zeiten horrender Inflation und Preis-Explosionen? In seinem Drei-Personen-Haushalt wurde zwischen Jänner und September nur 1.000 Kilowattstunden an Strom verbraucht. Bei Gas kommt die Wiener Familie auf circa 8.000 Kilowattstunden.

    Der Wiener verbraucht mit seinen beiden Kindern also nur halb so viel Gas wie der österreichische Durchschnitts-Haushalt. Beim Strom verbraucht die Drei-Kopf-Familie gar nur ein Viertel des Durchschnittswertes!

    Strom-Sparmaßnahmen "logisch"

    Mark lebt mit seinen beiden Kindern in einer zusammengelegten 130-Quadratmeter-Altbauwohnung in Wien-Floridsdorf. Was sich nach einem Strom-Desaster anhört, bekam der Wiener aber locker in den Griff. Gegenüber "Heute" erklärte Mark seine Zauberformel: "Zuerst habe ich alle Lampen getauscht und LED-Lichter angebracht. Darüber hinaus heize ich kaum. Da ich auch noch einen alten Strom-Tarif, kam es bei mir nicht zu dramatischen Sprüngen in den Kosten pro Kilowattstunden."

    Ob der Wiener mit oder ohne Topfdeckel kocht? "Ja natürlich mit, das ist doch logisch. Dafür brauche ich die Energiespar-Tipps von der Frau Klimaschutzministerin nicht", vertraut der 40-jährige Floridsdorfer auf seinen gesunden Menschenverstand.

    Kids dürfen gesparte Energie im Prater verbrauchen

    Doch wie gehen die Kids mit den Strom-Sparmaßnahmen um? "Ich habe ihnen von Anfang an beigebracht, dass wir nicht unnötig den Fernsehen laufen lassen sollen, weil es 'kostet viel Geld'. Deshalb drehen sie auch immer brav die Lichter ab und verbrauchen keinen unnötigen Strom", so der Familienvater. Dafür gab es am Sonntag dann auch eine tolle Belohnung: Für die Kids ging es mit Papa in den Wiener Prater.

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