Science

All-Teleskop hält Moment fest, in dem Stern stirbt 

Ein faszinierendes Foto des James-Webb-Teleskops zeigt einen sterbenden Stern. Experten erhoffen sich dadurch weitere Erkenntnisse über das Universum.

Michael Rauhofer-Redl
Das James-Webb-Teleskop sorgt immer wieder für spektakuläre Bilder.
Das James-Webb-Teleskop sorgt immer wieder für spektakuläre Bilder.
ProSieben/ Glomex

Eine unglaubliche Aufnahme des James-Webb-Teleskops zeigt einen sterbenden Stern. Das Bild wurde nun von der us-amerikanischen Raumfahrtorganisation NASA veröffentlicht. Zu sehen sind Staub und Gas, die von einem riesigen Stern, der ca. 15.000 Lichtjahre von der Erde entfernt ist, ins All geschleudert werden. 

Das abgestoßene Material bildete einst die äußere Hülle des als "WR124" bekannten Sterns, der zum Sternbild Schütze gehört. Bemerkenswert: Dieser Stern hatte laut Angaben der NASA die dreißigfache Masse der Sonne. Eine Transformation wie diese tritt nur bei einigen Sternen auf. 

Hoffnung auf weitere Erkenntnisse

"Wir haben es noch nie so gesehen. Es ist wirklich aufregend", erklärte Macarena Garcia Marin von der Europäischen Weltraumorganisation ESA gegenüber dem Redaktionsnetzwerk in Deutschland. Die NASA hofft nun auf weitere, ähnliche Entdeckungen durch das Weltraumteleskop, um "die lange verborgenen Geheimnisse um den kosmischen Staub zu enthüllen", so die ESA auf ihrer Website. 

Kosmischer Staub sei ein wesentlicher Bestandteil der Funktionen im Universum. Und viele Fragen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zur Materie liegen bisher noch verborgen in den tiefen des Universums. 

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