Das hätte richtig bitter enden können! Die niederösterreichische Polizei hatte in der Nacht auf Samstag eine Schwerpunktaktion in Hagenbrunn (Bezirk Korneuburg). Ein 40-jähriger Mistelbacher entzog sich jedoch der Kontrolle und gab Vollgas, berichtet der ORF Niederösterreich.
Mit bis zu 200 km/h raste er erst über die S1 nach Korneuburg und von dort über die Donauuferautobahn A22 und die S5 in Richtung Krems. Dabei soll er sogar immer wieder versucht haben, ihn verfolgende Streifenwagen von der Straße abzudrängen.
Rund 15 Polizeiautos und ein Hubschrauber verfolgten den Verdächtigen über eine Strecke von mehr als 50 Kilometern. Die Flucht endete letztlich, als er in Gedersdorf bzw. Hadersdorf am Kamp über das Ortsgebiet entkommen wollte. Dort irrte er in Weingärten herum, wurde letztlich durch eine Straßensperre gestoppt, an der er scheiterte, sie zu durchbrechen.
Der 40-Jährige ließ sich im Anschluss doch noch widerstandslos festnehmen. Zwar verweigerte er den Alkotest, er dürfte aber erheblich beeinträchtigt gewesen sein. Sein Auto war nicht für den Verkehr zugelassen und hatte ungarische Kennzeichen montiert. Zwei Polizisten wurden leicht verletzt.
