Teuerung schlägt beinhart zu

"Alarmierend" – Teuerung schockiert nun sogar Expertin

Heizen, Nahrung, Freizeit: Die Preise schießen überall in die Höhe. Jetzt warnt eine Expertin vor drastischen Folgen der Teuerung.

Oberösterreich Heute
"Alarmierend" – Teuerung schockiert nun sogar Expertin
Die Teuerung lässt unzählige Menschen verzweifeln. (Symbolbild)
Getty Images/iStockphoto

Ob im Supermarkt, im Restaurant oder bei der Abrechnung von Miete und Heizung: Trotz rückgängiger Inflation drückt die Teuerung nach wie vor auf die Geldbörse vieler Konsumenten.

Kosten stark gestiegen

Jährlich berechnen die ASB Schuldnerberatungen die sogenannten Referenzbudgets für Österreich. Sie zeigen, wie viel Geld für verschiedene Haushaltstypen nötig ist, um sich ein angemessenes Leben mit einem Minimum an sozialer und kultureller Teilhabe leisten zu können.

Wie stark die Kosten mittlerweile gestiegen sind, zeigen jetzt neue Zahlen. Laut ASB hat ein Ein-Eltern-Haushalt mit zwei Kindern monatliche Kosten von 3.704 Euro. Besonders bitter: Gegenüber dem Vorjahr sind das 300 Euro mehr.

Besonders dramatisch sind die Preise in diesen Bereichen gestiegen: Heizen wurde um 53 Prozent teurer, an zweiter Stelle liegen Nahrungsmittel mit einem Plus von 11 Prozent. Dahinter folgen Freizeit mit 10 Prozent und Miete mit einer 8-prozentigen Steigerung.

"Die Steigerungen der Lebenshaltungskosten sind alarmierend", sagt Johanna Steurer, Projektverantwortliche für die Referenzbudgets bei der ASB.

Immer mehr Menschen würden finanziell nicht mehr mitkommen. Das zeige sich auch in den neuen Statistiken zur Überschuldung, wo hohe Lebenshaltungskosten als Überschuldungsgrund zunehmend an Bedeutung gewinnen würden.

Die Steigerungen der Lebenshaltungskosten sind alarmierend.
Johanna Steurer
Mitarbeiterin bei ASB Schuldnerberatungen

Viele können sich keinen Urlaub leisten

Eine neue Erhebung der Linzer Johannes Kepler Universität berichtet ähnlich Dramatisches. Bitteres Ergebnis einer neuen Umfrage: Jeder Sechste erklärt, dass er sich in diesem Sommer keinen Urlaub leisten kann. 1.001 Konsumenten in Österreich im Alter von 16 bis 74 Jahren wurden dafür repräsentativ befragt.

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