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Klebten auf Autobahn – FPÖ will Aktivisten einweisen lassen
Für massive Verkehrsverzögerungen sorgten am Montag Demonstranten, die eine Autobahnabfahrt blockierten. FPÖ-Mann Nepp will sie einweisen lassen.
Um für ein Ende der fossilen Zerstörung zu demonstrieren, griffen am Montag gegen 8.30 Uhr circa zehn Demonstranten der Initiative "Letzte Generation Österreich" zu skurrilen Maßnahmen: Sie klebten sich in Wien-Erdberg auf die Abfahrt der Ostautobahn sowie der Südosttangente Richtung Wiener Innenstadt.
Auch Heli war im Einsatz
Laut der Pressestelle der LPD Wien war aufgrund der Protestaktion auch kurzzeitig ein Polizei-Hubschrauber im Einsatz. Kurze Zeit später gelang es, die Demonstranten sicher von der Straße zu entfernen. Infos über Verletzte bei der Aktion gibt es keine.
Nepp will Aktivisten einweisen lassen
Wiens-FPÖ-Chef Dominik will die Demonstranten in eine Anstalt einweisen lassen, wie er erklärt: "Bei dieser Form der wiederholten Selbstgefährdung durch das Festkleben auf der Fahrbahn muss der geistige Zustand der Endzeit-Sektierer durch einen Amtsarzt geprüft werden."
Als besonders bemerkenswert bezeichnet der Freiheitliche in einer Aussendung die Tatsache, dass die neuerliche Blockade einer Autobahnabfahrt direkt vor dem einzigen Atomreaktor der Republik, dem Atominstitut der TU-Wien, stattgefunden habe: "Dank der durch diese Chaoten befeuerten Klimadebatte feiert der Atomstrom in Europa Hochkonjunktur und wurde jüngst sogar von der EU-Kommission als umweltfreundlich eingestuft."