Coronavirus

AGES verstärkt Contact Tracer in Salzburg

Nach einem positiven Coronavirus-Fall im Stab der Contact Tracer der Stadt Salzburg, ist die Hälfte des Teams in Quarantäne. Ersatz steht schon parat.

Michael Rauhofer-Redl
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Die AGES wird die Contact Tracer in Salzburg unterstützen. Symbolbild
Die AGES wird die Contact Tracer in Salzburg unterstützen. Symbolbild
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Ein positives Covid-Testergebnis erschütterte das Contact-Tracing-Teams der Stadt Salzburg. Denn mit der Erkrankung einer Mitarbeiterin ging die automatische Isolation von rund 20 weiteren Mitarbeitern, gut die Hälfte des gesamten Teams, einher. In einer ersten Reaktion zeigte sich der Sprecher der Stadt Salzburg, Karl Schupfer, betroffen und leicht resignierend. "Wir machen, was wir noch schaffen", sagte er gegenüber der APA. 

Schupfer erklärte zunächst, dass man sich bei der Verfolung von Kontaktpersonen vorwiegend nur noch auf solche der Kategorie 1 konzentrieren könne. Als solche gelten Personen, die einen direkten Kontakt zu einer infizierten Person hatten. Die Rückverfolgung von Personen der Kategorie 2 sei mit dem noch vorhandenen Team nicht schaffbar, hieß es noch am Nachmittag. 

AGES-Mitarbeiter agieren von Wien aus

Mittlerweile hat die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) Unterstützung zugesagt, das Team der Contact Tracer in Salzburg zu unterstützen. Die dafür notwendige Schnittstelle zwischen der AGES und der Landessanitätsdirektion Salzburg soll so schnell wie möglich installiert werden, hieß es am Dienstag aus dem Gesundheitsministerium. Details sollen am Mittwoch geklärt werden. 

Seit Ende September ist es möglich, dass Mitarbeiter der AGES Contact-Tracern behilflich sind. In einer "Contact Tracing Task Force" wurden die Mitarbeiter der AGES eigens vom Gesunheitsministerium eingeschult und autorisiert. Bei der Auswahl der Mitarbeiter wurde auf Mehrsprachigkeit Wert gelegt. Der Arbeitsplatz der Mitarbeiter ist Wien. 

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    21.12.2014: Magdeburg-Terrorist war bekannter Anti-Islam-Aktivist. Der mutmaßliche Täter des Anschlags von Magdeburg erhob schwere Vorwürfe gegen Deutschland und unterstützte Frauen, die aus Saudi-Arabien flüchteten.
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