Steiermark

Ärztemangel – Frau drei Stunden mit Rettung unterwegs

In der Obersteiermark wurde eine Frau von drei Spitälern abgewiesen und war drei Stunden lang mit der Rettung unterwegs.

Newsdesk Heute
Rettungseinsatz in Gmunden (Archivfoto)
Rettungseinsatz in Gmunden (Archivfoto)
Getty Images

Der Personalmangel setzt dem österreichischem Gesundheitssystem immer mehr zu. Nun sorgt ein Fall in der Obersteiermark für Aufsehen.

Nach der Schließung der Chirurgie in Bruck an der Mur steht das Rote Kreuz vor dem Kollaps. Die Sanitäter müssen Patienten und Patientinnen teils den halben Tag von Spital zu Spital führen, berichtet die "Kronen Zeitung".

Stundenlange Suche nach Spital

Die Schließung der chirurgischen Abteilung am LKH Bruck habe die Region Hochsteiermark in eine veritable Versorgungskrise gestürzt, heißt es. So wurde eine 100-jährige Patientin mit einer Platzwunde von drei Notaufnahmen abgewiesen. "Wir waren drei Stunden mit ihr unterwegs", berichtet Siegfried Schrittwieser, Ex-SPÖ-Landesrat und Rotkreuz-Bezirksstellenleiter in Bruck, der "Krone".

So eine Situation habe er in 40 Jahren als ehrenamtliches Rotkreuz-Mitglied noch nie erlebt. Ein 70-jähriger Pensionist, der sich bei Holzarbeiten einen offenen Bruch (!) zugezogen hatte, wurde ebenfalls mehrmals abgewiesen.

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