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Ärzte schlagen jetzt Alarm: So gefährlich ist Oral-Sex

Krebs durch Oralsex? Das ist tatsächlich möglich und tritt immer häufiger auf, wie aus einer aktuellen Studie hervorgeht. Nun warnen Ärzte.

André Wilding
Laut einer Studie: Oralsex ist gefährlicher als Rauchen!
Laut einer Studie: Oralsex ist gefährlicher als Rauchen!
Archiv/ Symbolbild

Wie der britische "Independent" berichtet, schlagen Mediziner in den USA und Großbritannien Alarm! Fälle von Oropharynxkrebs seien deutlich auf dem Vormarsch, haben Forscher der Universität Birmingham festgestellt.

"In den letzten zwei Jahrzehnten hat die Zahl der Kehlkopfkrebserkrankungen im Westen so stark zugenommen, dass manche sogar von einer Epidemie sprechen", sagt Dr. Hisham Mehanna von der Uni Birmingham zu "The Conversation".

Ausgelöst werden die Tumore, die im hinteren Teil des Rachens und an den Mandeln entstehen, durch im Humane Papillomviren, kurz HPV.

Tumore im Mund

Diese gelten auch als Hauptverursacher von Gebärmutterhalskrebs! Einer britischen Studie zufolge erhöht Oralverkehr das Risiko, Tumore im Mund-Rachen-Raum zu entwickeln.

Besonders dann, wenn der Oralsex mit vielen Partnern praktiziert wird. Hierbei sei das Risiko 8,5 Mal höher als bei Personen, die keinen Oralverkehr ausüben.

Rauchen, Alkohol, Ernährung

Oralsex ist offenbar der häufigste Auslöser für Oropharynxkrebs – noch vor Rauchen, Alkoholkonsum oder ungesunder Ernährung.

Einer der bekanntesten Fälle von Kehlkopfkrebs infolge von Oralsex ist der von Hollywood-Star Michael Douglas. Dies hatte der 78-Jährige im Jahr 2010 in einem Interview mit dem "Guardian" öffentlich gemacht.

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