Coronavirus

Ärzte bekommen für dritte Corona-Impfung 20 Euro

Die Verhandlungen zwischen Gesundheitsministerium und Ärztekammer waren erfolgreich. Der dritten Impfung steht somit nichts mehr im Weg.

Leo Stempfl
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Gesundheitsminister Mückstein hat mit der Ärztekammer eine Einigung erzielt.
Gesundheitsminister Mückstein hat mit der Ärztekammer eine Einigung erzielt.
Tobias Steinmaurer / picturedesk.com

Am Donnerstag gingen die Verhandlungen zwischen Gesundheitsministerium und Ärztekammer über die Bühne. Es sollte festgelegt werden, wie viel die niedergelassenen Ärzte an Honorar für eine verabreichte dritte Corona-Impfung verlangen können. Dabei einigte man sich rasch auf 20 Euro.

"Es freut mich, dass eine Einigung gelungen ist und dem dritten Stich nichts mehr im Weg steht", erklärt Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein. "Der Schlüssel zur Bewältigung der Pandemie, das wissen wir, ist eine möglichst hohe Durchimpfungsrate. Ich bedanke mich daher ausdrücklich bei den Ärztinnen und Ärzten, die hier im niedergelassenen Bereich und in den Impfstraßen täglich einen Beitrag dazu leisten."

Nun gelte es, rasch den Start für den dritten Stich zu schaffen. Noch wichtiger sei es allerdings, "all jene von einer Impfung zu überzeugen, die sich bislang noch nicht den Erststich geholt haben."

Aktion Scharf gegen Fake-News-Ärzte

Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Steigerung der Durchimpfungsrate in Österreich vereinbart: So hat die Ärztekammer eine entsprechende Kampagne angekündigt, die zu einer höheren Impfbereitschaft in der Bevölkerung beitragen und die Wichtigkeit der Corona-Schutzimpfung verdeutlichen soll.

Die Ärztekammer wird sich auch verstärkt mit Mitgliedern auseinandersetzen, die Falschinformationen verbreiten.

"Es gibt eine wirkungsvolle Schutzimpfung, die Spitalsaufenthalte vermeidet. Bitte nutzen Sie die Chance und lassen Sie sich immunisieren", appelliert Thomas Szekeres, Präsident der Österreichischen Ärztekammer. 

"Ich bin froh, dass in Niederösterreich bereits mit dem dritten Stich gestartet wurde und andere Bundesländer zum Teil noch diese Woche nachziehen. Denn es ist wichtig, dass wir hier an einem Strang ziehen und gemeinsam die Bedingungen für eine möglichst hohe Durchimpfungsrate und vollständige Immunisierung schaffen", betont Mückstein abschließend.