Neues Gehaltsmodell

Ärzte bekommen 1.000 Euro brutto mehr pro Monat

Das neue Gehaltsmodell liegt jetzt am Tisch: Ärzte, die Vollzeit arbeiten, bekommen in NÖ ab Jänner 1.000 € brutto pro Monat mehr ausbezahlt.

Niederösterreich Heute
Ärzte bekommen 1.000 Euro brutto mehr pro Monat
Ärzte im Spital (Symbolfoto)
Getty Images

Gestern konnte in einer finalen Verhandlungsrunde ein positives Ergebnis erzielt werden, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (VP) gab grünes Licht für das neu ausverhandelte Gehaltsmodell und einer Steigerung der Ärztegehälter ab 1. Jänner 2025.

"Wir investieren jährlich 64 Millionen Euro in das Gehaltsmodell in den NÖ Landes- und Universitätskliniken und verbessern so die Arbeitsbedingungen für unsere Ärztinnen und Ärzte", spricht Mikl-Leitner von einem "großen Wurf". Vollzeit-Spitalsärzte bekommen pro Monat 1.000 € brutto mehr. Jene, die gesetzlich in einer Teilzeitbeschäftigung arbeiten, erhalten anteilig Anspruch auf die Prämie. Die Vollzeitanstellung soll so attraktiver werden.

Mediziner, die Nachtdienste leisten, erhalten zusätzlich zur bestehenden Erschwerniszulage (bleibt erhalten) eine weitere Zulage von 200 € brutto pro Nachtdienst. Zudem sollen neue Führungspositionen geschaffen werden, um das starre Karriereschema aufzubrechen.

"Nicht in diesem Ausmaß mitgewachsen"

Der zuständige Landesrat Ludwig Schleritzko sagt: "Aktuell arbeiten 4.045 Ärztinnen und Ärzte in unseren NÖ-Kliniken. Das sind um über 500 Köpfe mehr, als wir noch 2015 verzeichneten. Wir wissen aber auch, dass die Vollzeitkräfte bei weitem nicht in diesem Ausmaß mitgewachsen sind." Die durchschnittlichen Wochenstunden seien in den letzten neun Jahren um 1,81 Stunden pro Woche gesunken.

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    privat, iStock

    Auf den Punkt gebracht

    • Das neue Gehaltsmodell für Ärzte in Niederösterreich sieht ab Januar 2025 eine Erhöhung des Bruttogehalts um 1.000 Euro pro Monat für Vollzeitkräfte vor, während Teilzeitkräfte anteilig profitieren
    • Zusätzlich erhalten Mediziner, die Nachtdienste leisten, eine weitere Zulage von 200 Euro pro Nachtdienst, und es sollen neue Führungspositionen geschaffen werden, um das Karriereschema zu flexibilisieren
    red
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