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Ärger über Menschenmassen am Wiener Flughafen
Eine "Heute"-Leserin ärgerte sich am Sonntag über einen Massenauflauf am Airport, mit dem sie nach ihrer Mallorca-Reise konfrontiert war.
Der Wiener Flughafen verfügt über ein Corona-Sicherheitskonzept, allerdings haperte es am Sonntag mit der Einhaltung der Corona-Bestimmungen. Wer sich in den vergangenen Monaten am Flughafen anstellen musste, der kennt die Lautsprecher-Durchsagen, die Passagiere darauf aufmerksam machen, dass eine Maske zu tragen und ein Abstand von zwei Metern einzuhalten ist. Doch bei einigen Reisenden scheint die Nachricht einfach nicht anzukommen – wie auf dem Foto zu sehen ist.
Passagiere stellten sich bei Schengen-Kontrolle an
Eine "Heute"-Leserreporterin ärgerte sich gewaltig, als sie am Sonntagnachmittag von ihrem Urlaub auf Mallorca nach Wien zurückkehrte. Nach dem Ausstieg aus dem Flieger sah sie sich mit einer Menschenmenge konfrontiert. "Es waren zweihundert Passagiere, keiner stellte sich ordentlich an, sondern alle standen auf einem Haufen. Die Masken wurden teilweise nicht richtig getragen, und das zwischen Schwangeren und Kindern", empört sich die "Heute"-Leserin.
Dabei wäre es nicht einmal notwendig gewesen, sich dort anzustellen – der Schalter, den die "Heute"-Leserreporterin filmte, war nämlich für Passkontrollen von Reisenden außerhalb des Schengen-Raums. Wer aus Spanien kommt, muss eine solche Passkontrolle nicht durchlaufen, eine einfache Gesundheitskontrolle reicht. "Die Passkontrolle war für die Passagiere des vorigen Flugs geöffnet, die Gesundheitskontrolle war weiter hinten und natürlich vollständig besetzt", berichtet Flughafen-Pressesprecher Peter Kleemann.
Flughafen staffelt Ankünfte
Allen Anschein nach stellten sich die Mallorca-Reisenden also an der falschen Stelle an. "Grundsätzlich staffeln wir die Ankunftszeiten von Flügen, momentan wird darauf geachtet, dass Flug nach Flug durch die Kontrollen geschleust wird. Kommen mehrere Flüge zugleich an, werden die Wartezeiten häufig im Transportbus vom Flieger verbracht", erklärt Kleemann. Zu Stoßzeiten kann es in Einzelfällen dennoch eng werden, allerdings: Die Menschen, die hier aneinander gedrängt stehen, verbrachten vorher schon rund zweieinhalb Stunden im Flieger miteinander.