Österreich

Warnung vor Internet-Schlüsseldiensten

Heute Redaktion
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Achtung vor Abzocke mit Schlüsseldiensten aus dem Internet.
Achtung vor Abzocke mit Schlüsseldiensten aus dem Internet.
Bild: iStock

Einige Schlüsseldienste, die ihren Service über das Internet anbieten, verrechnen den zehn- bis 15-fachen Preis des eigentlichen Tarifs. AK, seriöse Firmen und Polizei warnen.

Immer wieder kommt es zu Vorfällen, bei denen Personen Schlüsseldienste über das Internet suchen und in weiterer Folge von den teils unseriösen Firmen abgezockt werden.

In der Steiermark berichtete die Polizei vor wenigen Tagen von solch dreisten Abzocken. Ein 59-Jähriger hatte am 18. August Probleme mit dem Schloss seiner Eingangstüre und verständigte telefonisch einen Schlüsseldienst, den er im Netz gefunden hatte. Die Kontaktaufnahme erfolgte über ein Call-Center. Kurze Zeit danach kamen zwei unbekannte Männer, gaben sich als Schlüsseldienst aus und tauschten das Schloss der Eingangstüre aus. "Für diese Dienstleistung stellten die Unbekannten weit über 1000 Euro in Rechnung und kassierten den Betrag in bar", teilte die LPD Steiermark mit.

Einen Tag später (19.8.) verständigte auch eine 32-Jährige einen über das Internet gefundenen Schlüsseldienst, der ihr ebenso über ein Callcenter vermittelt wurde. "In diesem Fall wurde das Schloss von einem unbekannten Täter nur ausgebaut und versprochen, einen neuen Zylinder zuzustellen und einzubauen. Für diese Tätigkeit kassierte er mehrere hundert Euro. Ein neuer Zylinder wurde nicht eingebaut", so die Polizei.

Eine Kontaktaufnahme mit den Personen war später nicht mehr möglich. Die Polizei rät daher zur Vorsicht bei der Inanspruchnahme von Schlüsseldiensten über das Internet. Auch die Arbeiterkammer Steiermark und seriöse heimische Firmen warnen nun vor diesen Unternehmen. Sie kassieren oft das Zehn- bis Fünfzehnfache ab – und das noch dazu mit einem womöglich nicht zufriedenstellendem Ergebnis. Betroffenen wird geraten, möglichst nur Schlüsseldienste anzurufen, die über eine Festnetznummer erreichbar sind.

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    Sabine Hertel

    (red)