Sturm im Anmarsch
Achtung! Hurrikan nimmt Kurs auf Mitteleuropa
Hurrikan Kirk nimmt Kurs auf Europa. Er schwächt sich ab, aber in Frankreich droht ein Orkansturm. Auch Deutschland und Österreich bekommen etwas ab.
Zu Beginn der neuen Woche dreht die Strömung im Vorfeld des Tiefs Gerda bei Irland wieder auf Südwest. Anfangs halten sich im Nordosten hochnebelartige Wolken, in den südlichen Becken einige Nebelfelder und vom Bodensee bis nach Salzburg kann es ein wenig tröpfeln. Tagsüber setzt sich verbreitet ein freundlicher Sonne-Wolken-Mix durch, in Osttirol und Oberkärnten stauen sich von Süden her allmählich kompakte Wolken.
Es bleibt aber laut Prognose der UBIMET noch meist trocken. Im westlichen Bergland wird es zunehmend föhnig und im Osten kommt mäßiger Südostwind auf. Damit steigen auch die Temperaturen deutlich auf 16 bis 24 Grad, mit den höchsten Werten in den Föhnregionen von Nordtirol bis Oberösterreich.
Aktive Wetterwarnungen:
- SÜDFÖHN: Die Vorwarnungen in den Nordalpen haben von Montagmittag bis Dienstagnacht Gültigkeit.
Am Dienstag verstärkt sich der Föhn vorübergehend, bricht dann mit einer Kaltfront am gleichen Tag von Westen her wieder zusammen. Mit der Front und einem Italientief erwarten wir in Osttirol und Oberkärnten dann ergiebige Regenmengen. Je nach Sonne und Föhn liegen die Höchstwerte zwischen 15 und 24 Grad.
Ex-Hurrikan im Anmarsch
Zur Wochenmitte gerät der Alpenraum an die Vorderseite des vom Atlantik in Richtung Mitteleuropa aufziehenden Ex-Hurrikans Kirk. Die Strömung dreht somit wieder auf Süd und der Föhn wird vorübergehend wieder zum Thema.
Die genaue Zugbahn des ehemaligen, tropischen Sturms ist noch sehr unsicher, es sollte aber auch in Österreich für einen zunehmend verregneten und auch windigen Donnerstag sorgen.
Orkan in Frankreich?
"Die genaue Entwicklung am Donnerstag mit Ex-Hurrikan KIRK gilt es im Auge zu behalten", sagen die Meteorologen von Kachelmannwetter. Für Deutschland errechnen die Modelle ein scharfes Sturmtief, das Donnerstagmorgen im Westen/Südwesten ankommt. Der Osten Frankreichs könnte sogar Winde in Orkanstärke abbekommen.
"Nach aktuellem Stand besteht auch Gefahr von umstürzenden Bäumen, da noch voll belaubt", so die Experten weiter. Auch sie betonen: "Bloß Gepuste oder gefährlich? Unsicherheiten in Sachen Sturm bei uns zum Donnerstag hin sind immer noch groß. [...] Sowohl was die genaue Stärke, als auch die Zugbahn betrifft."
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