Heftige Geständnisse
Abtreibung & Glatze – 5 Enthüllungen aus Britneys Buch
In "The Woman in Me" erzählt Britney Spears erstmals ihre Geschichte. In ihrem neuen Buch gibt sie etliche intime Dinge aus ihrem Leben preis.
Am 24. Oktober ist es soweit! Britney Spears (41) veröffentlicht ihre Memoiren "The Woman in Me: Meine Geschichte" und zeigt sich darin so offen, wie nie zuvor. Während die Sängerin auf ihre große Karriere zurückblickt, schreibt sie sich auch einige emotionale Turbulenzen aus ihrer Vergangenheit von der Seele: "Es ist endlich an der Zeit für mich, meine Stimme zu erheben und zu sprechen. Meine Fans haben es verdient, es direkt von mir zu hören. Keine Verschwörungen mehr, keine Lügen mehr – nur ich, wie ich mir meine Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft aneigne."
Mit ihren Geständnissen wird sie "die Welt erschüttern", hatte es schon vorweg von einem Insider geheißen. Und tatsächlich wurde nicht zu viel versprochen – bereits vor der Erscheinung kommen immer wieder einige Themen ans Licht, über die der Popstar in seinem ersten Buch genauer eingehen wird. Zu diesen 5 Themen sind schon jetzt Enthüllungen bekannt:
1 // Justin Timberlake: Untreue, Schwangerschaft und Abtreibung
"Wenn es mir allein überlassen worden wäre, hätte ich es nie getan", heißt es von Britney Spears bereits in einem Auszug ihres Buches, der dem amerikanischen "People"-Magazin vorliegt. Dabei spricht sie von einer Abtreibung, die sie im Zuge ihrer Beziehung mit Popstar Justin Timberlake (42) hatte. Das Musiker-Paar war von Ende der 1990er-Jahre bis 2002 nach außen hin das Traumpaar der Branche. Hinter den Kulissen dürfte das Leben allerdings ganz anders als rosig gewesen sein.
"Justin war ganz eindeutig nicht glücklich über die Schwangerschaft. Er hat gesagt, dass wir nicht bereit für ein Baby in unserem Leben seien, dass wir viel zu jung seien", enthüllt die Sängerin. Der Schwangerschaftsabbruch sei "eine der qualvollsten" Erfahrungen ihres Lebens gewesen. Weiter wirft sie dem "Sexy Back"-Interpreten vor, dass er damals untreu "mit einem anderen Star" gewesen sein soll. Mit wem, wird allerdings nicht verraten. Britney wolle die Promi-Dame nämlich "nicht beschämen".
2// Glatze: Britney spricht erstmals über ihre Kopf-Rasur 2007
Im Februar 2007 schockierte Britney Spears die Welt, als sie in einem Friseursalon zum Rasierer griff und sich vor Paparazzi den Schädel kahl scherrte. Es waren Bilder, die international durch die Medien gingen und den tiefen Fall des einst perfekt scheinenden Popstars dokumentierten. Kurz darauf attackierte die "Baby One More Time"-Interpretin Fotografen mit einem Regenschirm. Schnell wurde von einem Nervenzusammenbruch gesprochen. Es folgten einige Krankenhausaufenthalte der mittlerweile 41-Jährigen. In ihrem Buch geht sie erstmals auf ihre Beweggründe hinter dem Rasur-Skandal ein.
"Seit ich ein Teenager war, wurde ich von oben bis unten angeschaut. Die Leute sagten mir, was sie von meinem Körper hielten. Mir den Kopf zu rasieren und mich aufzuführen, war meine Weise, um zurückzuschlagen", erklärt sich Spears.
3// Alkohol: Britney trank bereits als Kind mit ihren Eltern
In den Medien munkelte man immer wieder, ob Britney Spears ein Alkoholproblem hatte. Im Raum standen mittels Gerüchten sogar schwerer Drogenmissbrauch, der angeblich Mitschuld daran wäre, dass ihr Ex-Mann Kevin Federline (45) das alleinige Sorgerecht für die beiden gemeinsamen Kinder Jayden James (17) und Sean Preston (18) hat. Bestätigt wurde dies jedoch nie offiziell.
In ihrer Autobiografie erinnert sich die Sängerin allerdings zurück, dass sie bereits als Kind Alkohol mit ihren Eltern trank. Alkohol dürfte im Leben der Spears-Familie generell eine große Rolle spielen. Laut Britney würde besonders ihr Vater Jamie Spears (71) zu übermäßigem Konsum tendieren: "Er verschwand jeweils für mehrere Tage von zu Hause. Und wenn er betrunken war, wurde er richtig gemein."
Mit ihrer Mutter Lynn Spears (68) habe sie als Schülerin regelmäßig getrunken. "Als ich in der achten Klasse war, machten meine Mutter und ich zum Spaß die zweistündige Fahrt von Kentwood nach Biloxi, Mississippi, und während wir dort waren, tranken wir Daiquiris", blickt die Musik-Größe zurück. "Wir nannten unsere Cocktails 'Toddies'." Sie betont dabei allerdings, dass sie es als Kind "geliebt habe", Alkohol mit ihrer Mutter zu trinken.
4// Karriere: Britney wäre fast großer Filmstar geworden
Britney Spears zählt als einer der größten Popstars unserer Zeit. Ihre Schauspielkarriere war bisher jedoch nur mäßig erfolgreich. Neben kleinen Auftritten in Filmen wie "Austin Powers" spielte sie im Teenie-Drama "Crossroads - Not A Girl" die Hauptrolle. Einen wirklichen Lauf hatte ihr Weg in Hollywood danach keinen. Das wäre aber beinahe anders verlaufen.
Während Ryan Gosling (42) und Rachel McAdams (44) ihren großen Durchbruch mit "The Notebook - Wie ein einziger Tag" feierten, wäre es beinahe Spears gewesen, die man in der Rolle der weiblichen Hauptfigur gesehen hätte. Die 41-Jährige sei allerdings froh, dass sie damals in letzter Sekunde doch nicht gecastet wurde, da sie Probleme damit gehabt hätte, eine Grenze zwischen sich als Privatperson und einer fiktiven Filmrolle zu ziehen: "Auch wenn es Spaß gemacht hätte, nach unserer Zeit im 'Mickey Mouse Club' wieder Kontakt zu Ryan Gosling aufzunehmen, bin ich froh, dass ich es nicht getan habe. Wenn ich das getan hätte, hätte ich mich Tag und Nacht wie eine Erbin der 1940er Jahre verhalten, anstatt an meinem Album 'In the Zone' zu arbeiten."
5// Vormundschaft: Britney rechnet mit Vater ab
13 Jahre lang lebte die "Toxic"-Sängerin unter der Vormundschaft ihres Vaters. 2021 konnte sie sich gerichtlich daraus befreien, nachdem unter anderem etliche Fans über Jahre für sie protestiert hatten und mit dem "Free Britney"-Movement öffentlich auf ihre Situation aufmerksam gemacht hatten. Die Beziehung zwischen der Musikerin und ihrem Vater galt seither als gekippt. In diversen Instagram-Beiträgen hetzte sie gegen ihn sowie andere Mitglieder ihrer Familie und erhob dabei schwere Vorwürfe.
In "The Woman in Me" geht sie detailliert auf die angeblich missbräuchliche Zeit ein: "Ich wurde zu einem Roboter. Aber nicht nur das – ich war eine Art Kinder-Roboter. Ich bin derartig infantilisiert worden, dass ich Teile verlor, durch die ich mich wie ich selbst anfühlte." So habe sie dabei keinen eigenen Willen gehabt. "Die Vormundschaft hat mich meiner Weiblichkeit beraubt und mich zu einem Kind gemacht." Und: "Ich habe nicht verdient, was mir meine Familie angetan hat." Zu Britneys Aussehen und ihrem Alltag hätte sie sich an strikte Regeln halten müssen: "Ich musste früh zu Bett gehen und alle Medikamente einnehmen, die man mir verordnet hatte."