Geänderte Sicherheitslage
Abschiebungen nach Afghanistan für FPÖ "gutes Zeichen"
"Es braucht Politiker, die den Willen und den Mut haben, die Sicherheit der eigenen Bevölkerung ganz nach vorne zu stellen", so Udo Landbauer.
"Dass aufgrund der geänderten Sicherheitslage bei entsprechender individueller Situation wieder nach Afghanistan abgeschoben werden darf, ist ein gutes Zeichen und verursacht sicherlich bei einigen NGOs die eine oder andere Schnappatmung", so LH-Stellvertreter Landesparteiobmann Udo Landbauer zur aktuellen Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes.
Dass es dann in der Realität trotzdem nicht zum Heimflug nach Afghanistan käme, liege leider dennoch auf der Hand. Denn zum einen müsse erstmal ein Heimreisezertifikat, welches zeitlich begrenzt gilt, von der Botschaft ausgestellt werden und der Abzuschiebende müsse dann auch tatsächlich ins Flugzeug steigen, heißt es in einer Aussendung weiter.
"Durchläuft dann erst wieder alle Instanzen"
"In der gängigen Praxis stellen dann rechtskräftig negativ beschiedene Migranten einen Folgeantrag oder wie im Fall des 35-Jährigen Afghanen aus Horn sogar einen zweiten Folgeantrag mit anderen Asylgründen. Und der neue Antrag durchläuft dann erst wieder alle Instanzen", erläutert Landbauer.
"Es ist zwar ein gutes Signal, aber mehr nicht. Solange das europäische Recht über unser Verfassungsrecht gestellt wird, wird sich gar nichts ändern", so Landbauer und stellt klar: "Es braucht Politiker, die den Willen und den Mut haben, die Sicherheit der eigenen Bevölkerung ganz nach vorne zu stellen und sich aus der EU-Knechtschaft zu befreien. Da ist Herbert Kickl, der für einen konsequenten Asylstopp und Abschiebungen steht, der einzig verlässliche Partner für die Österreicher."
Die Bilder des Tages
Auf den Punkt gebracht
- Die Entscheidung des Verfassungsgerichtshofes, dass aufgrund der geänderten Sicherheitslage wieder nach Afghanistan abgeschoben werden darf, wird von Udo Landbauer als gutes Zeichen betrachtet
- Allerdings weist er darauf hin, dass in der Realität viele Hürden zu überwinden sind und kritisiert, dass europäisches Recht über dem Verfassungsrecht steht
- Er betont die Notwendigkeit eines konsequenten Asylstopps und Abschiebungen und sieht Herbert Kickl als den einzigen verlässlichen Partner für die Österreicher