FPÖ im Angriffsmodus
Landbauer-Ansage am Volksfest: "Gemeinsam auf Platz 1!"
800 Besucher nahmen am FPÖ-Abend am Wieselburger Volksfest teil – dabei war Landesparteichef Udo Landbauer für die Nationalratswahl optimistisch.
Beste Atmosphäre, hoher Dirndl- und Lederhosenanteil, regional-rustikale Küche, heimisches Bier und urige Musik: Beim traditionellen FPÖ-Abend in Ludwigs Festzelt am Wieselburger Volksfest am Donnerstag war alles nach dem Geschmack der Parteigranden angerichtet.
Nach dem spektakulären Einzug von FPÖ-Landesparteiobmann und Landes-"Vize" Udo Landbauer sowie Klubobmann Reinhard Teufel und den freiheitlichen Landtagsabgeordneten brachten die politischen Reden die Stimmung unter den rund 800 Festzeltgästen zum Kochen.
"Es gibt viel zu tun!"
Teufel ging dabei mit der Bundesregierung knallhart ins Gericht: "Nach fünf Jahren dieser unsäglichen Regierung kommt mir Österreich vor wie der Slogan einer großen Baumarktkette: Offene Projekte und Sanierungen an allen Ecken und Enden des Landes. Es gibt viel zu tun!" Weiters treibe die grüne Öko-Ministerin ihren Klimawahnsinn voran und habe klar verfassungswidrig für das schwachsinnige Renaturierungsgesetz gestimmt und die Nehammer-ÖVP habe "daraufhin nur den Schwanz eingezogen", wie es in einer Aussendung heißt.
So lief Landbauers Auftritt in Wieselburg
"Wir wurden nicht gefragt"
Reinhard Teufel übte auch scharfe Kritik an der Asylpolitik: "Asylwerber strömen seit 2015 massenhaft ins Land. Und sind wir jemals gefragt worden, ob wir das wollen? Nein, wir wurden nicht gefragt. Am 29. September werden wir der Regierung die Antwort geben, dass unser Österreich unser Österreich bleiben muss. Und das geht nur mit Volkskanzler Herbert Kickl."
"Ziehen Schritt für Schritt die Schrauben enger"
FPÖ-Landesparteichef Udo Landbauer zeigte sich überwältigt von der Anhängermenge, bedankte sich und verwies auf die starke freiheitliche Hand in Niederösterreich in den letzten 15 Monaten: "Die Veränderung ist spürbar – wie etwa die Aufarbeitung des Corona-Wahnsinns, der Wegfall der ORF-Landesabgabe, das Schulstartgeld, der Pflegescheck, die Wirtshausprämie und das Genderverbot. Im Kampf gegen das Asylchaos ziehen wir Schritt für Schritt die Schrauben enger. Schluss mit Geldleistungen und sozialer Hängematte." Wo die FPÖ regieren würde, gehe etwas weiter und das im Sinne der eigenen Bevölkerung." Doch dies sei nur der Anfang gewesen, man wolle jetzt gemeinsam auf den ersten Platz marschieren.
"Nehammer zukünftiger Ex-Kanzler"
Landbauer übte ordentlich Kritik an der Bundesregierung: "Null Gespür für die eigenen Bürger, lauter Sesselkleber und Verantwortungsflüchtlinge – das ist die schwarz-grüne Bankrott-Bundesregierung rund um den zukünftigen Ex-ÖVP-Kanzler Nehammer." Gerade ÖVP-Innenminister Karner hätte die Asylwelle ins Land gelassen, somit würde "Schwarz-Grün" auch volle Verantwortung für die jüngsten Straftaten durch Asylwerber an Kindern und Jugendlichen in NÖ tragen. "Solange einer dieser sogenannten traumatisierten Asylwerber ein Kind von uns traumatisiert, ist bei mir Schluss mit lustig."
"Abzocke der Autofahrer nicht mehr zumutbar"
Die Autofahrer-Abzocke der schwarz-grünen Bundesregierung rund um Klimaaktivistin Gewessler sei der hart arbeitenden Bevölkerung nicht mehr zuzumuten, somit wäre der 29. September auch der Tag der Abrechnung für alle Pendler und Lenker.
Auf den Punkt gebracht
- Beim traditionellen FPÖ-Abend im Festzelt am Wieselburger Volksfest war die Atmosphäre perfekt, mit regionaler Küche, Bier und politischen Reden, die die Stimmung unter den 800 Gästen anheizten
- Die Redner kritisierten die Bundesregierung scharf, insbesondere in Bezug auf Asylpolitik und die Autofahrer-Abzocke, und betonten den Wunsch, auf den ersten Platz zu marschieren
- Der Tag der Nationalratswahl soll ein Tag der Abrechnung sein