Gesundheit
Frühchen atmete nicht – Geburtsdrama auf Linienflug
Auf einem Flug in die USA setzen bei einer 17-Jährigen Wehen ein. Als ihr Kind zur Welt kommt, atmet es nicht – doch Ärzte an Bord retten das Baby.
Eine Ärztin an Bord des Fluges hört jedoch die Schreie von der Flugzeugtoilette und erkennt den Ernst der Lage. Sie und weitere an Bord anwesende Mediziner legen die gebärende Mutter auf Handtücher in den Mittelgang des Flugzeuges, wie lokale Medien berichten. Dies nützt jedoch alles nichts: Die Geburt entwickelt sich zum Drama.
"Als das Mädchen herauskam, war sie völlig leblos"
Zunächst scheint das Baby mit den Füßen voran auf die Welt zu kommen, und dann stellen die anwesenden Ärzte fest, dass das Kind nicht atmet. "Als das Mädchen herauskam, war sie völlig leblos. Sie war ganz lila durch den Stress, den sie ertragen musste", erzählt eine Retterin.
Video: Abigail und ihr Baby werden aus dem Flieger gebracht
Die Experten vor Ort wissen, was zu tun ist: Eine Ärztin beginnt umgehend mit einer Mund-zu-Mund-Beatmung, zwei andere Ärzte führen eine Herzrhythmusmassage durch. Die Bemühungen fruchten und wenig später beginnt das Baby zu atmen. Nach einigen Minuten erklingen im Flugzeug auch die ersten Babyschreie des Mädchens.
Aufgrund der unplanmäßigen Geburt muss das Flugzeug seinen Kurs anpassen und im mexikanischen Cancún notlanden. Dort wird die frischgebackene Mutter im Rollstuhl aus dem Flugzeug abtransportiert. Und ein Sanitäter bringt das in eine Decke eingewickelte Baby von Bord. Die beiden verbleiben vorerst in Mexiko, wo sie sich vollständig erholen können. Der Besuch ihrer Großmutter dürfte sich für Abigail Amoretti daher hinauszögern.