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Knallhart – Ukrainer in Wien reihenweise abgeschleppt
Am Sonntagmorgen machte ein Wiener Abschleppdienst auf sich aufmerksam. Der Transporter beseitigte zwei ukrainische Fahrzeuge aus dem Straßenverkehr.
Die Ukrainer haben es nicht leicht: In ihrem Heimatland herrscht ein erbitterter Krieg – "Heute" informiert dich LIVE über die aktuellsten Entwicklungen. Viele flüchteten bereits aus dem Kriegsgebiet und suchen nun unter anderem auch Schutz in Wien. Dass auch hier nicht alles reibungslos abläuft, zeigt ein "Heute"-Leser mit einem Sonntagsschnappschuss: Er hielt fest, wie ein Transporter zwei Fahrzeuge mit ukrainischen Kennzeichen abschleppte.
Abschleppvorgang wohl unvermeidlich gewesen
Aus bislang unbekannten Gründen wurden die beiden Autos zur Abschleppgruppe nach Wien-Simmering gebracht. Leserreporter Toni sichtete am Sonntag im Morgengrauen den Abschlepper und wunderte sich über das harte Vorgehen gegen die Ukrainer.
Zwar versicherte Stadträtin Ulli Sima im "Heute"-Backstage-Talk, dass man Ukrainer nicht abstrafen werde. Sollten sich die Pkws jedoch in einer absoluten Halte- und Parkverbotszone oder auf einem Behindertenparkplatz aufgehalten haben, wird das Abtransportieren wohl unausweichlich gewesen sein. Die Besitzer des VWs und des Hondas werden nun tief in die Taschen greifen müssen. Die Abschleppkosten belaufen sich nämlich auf mindestens 264 Euro.