Musik
Abba wieder beim Songcontest – unter dieser Bedingung
1974 landeten Abba mit "Waterloo" ganz oben auf dem Eurovisions-Siegertreppchen. Jetzt wollen die vier Schweden zum ESC zurück - unter einer Bedingung
Mit einem Song, dessen Titel bis heute als Synonym für eine verheerende Niederlage gilt, hat ihre Weltkarriere am 6. April 1974 ihren Anfang genommen. Mit "Waterloo" landeten Agnetha Fältskog, Björn Ulvaeus, Benny Andersson und Anni-Frid Lyngstad ganz oben auf dem Eurovisions-Siegertreppchen. Jetzt wollen Abba zum ESC zurück - unter einer Bedingung.
Comeback nach 40 Jahren
Mit ihren silbernen Stiefel mit den Plateau-Sohlen, die so hoch waren, dass sie kaum darauf laufen konnten und den samtenen Hosen, die so eng waren, dass jeder Versuch, sich zu setzen mit dem Risiko des Reißens verbunden war, sollen sie so skurril ausgesehen haben, dass die Ordner sie 1974 erst gar nicht auf die Bühne des "Dome" in Brighton (Großbritannien) lassen wollten. Dabei hatten die vier Schweden gerade an Grand Prix d’Eurovision de la Chanson gewonnen.
47 Jahre später feiern Abba gerade ihr großes Comeback - am Freitag erschien ihr neues Album "Voyage", tags darauf traten sie gemeinsam mit Helene Fischer vor 13,8 Millionen TV-Zuschauern beim Jubiläum von "Wetten, dass...?" auf. Und jetzt wollen sie den nächsten ESC-Song für Großbritannien schreiben.
Dieser britische Superstar müsste Lied singen
"Was wäre das Risiko? Schlechter als beim letzten Mal kann es für England kaum werden", erklärt Björn die Pläne der Schweden. Tatsächlich ging die rote ESC-Laterne in den letzten zwei Jahren stets nach Großbritannien, keine top-10 Platzierung in zehn Jahren - James Newman erhielt 2021 sogar die Höchststrafe: 0 Punkte von der Jury, 0 vom Publikum.
Allerdings gibt es für Abba eine Bedingung: Dua Lipa müsste das Lied singen!
Das trifft es sich ja gut, dass das Management-Team "TaP Music" der britischen Sängerin, die mit "Cold Heart" gerade die europäischen Charts anführt, damit beauftragt wurde, den Star für den nächsten Wettbewerb zu finden. Nach dem Triumpf der Italo-Rocker Måneskin findet der ESC im nächsten Jahr in Turin statt.