Tierisches Konzept

Ab Mai! So viel kostet die erste Airline für Hunde

Ein Unternehmer aus den USA bietet nun auch großen Hunden einen Platz im Passagierraum, doch dieser Luxus ist (noch) nicht billig.

Ab Mai! So viel kostet die erste Airline für Hunde
Bisher durften Hunde je nach Airline nur bis maximal acht Kilogramm in der Kabine mitfliegen.
(Symbolfoto) Getty Images/iStockphoto

Mit "Bark-Air" soll nun endlich auch Hunden über acht Kilogramm die Möglichkeit geboten werden mit Frauchen und Herrchen zu verreisen. Die "bellende Airline" setzt hier auf das Motto "Dogs fly first" und hebt erstmalig am 23. Mai ab. Ob das Experiment gelingt?

Luxus pur für den Vierbeiner

Der YouTube-Clip zeigt, worauf sich Hunde hier einstellen können. Auf komfortable Sitzplätze und sogar Betten. Auf Flugbegleiter, die dem Wauz Knochenbrühe und Kaustangerl zum besseren Druckausgleich kredenzen und selbstverständlich auf einen Raum, wo man sich als Hund auch ein bisschen bewegen und toben darf. "Wenn du nicht glaubst, dass es echt ist, bist du kein Hundemensch" heißt es im Werbefilm schmunzelnd. Doch die dekadente Idee hat freilich ihren Preis.

London — New York — Los Angeles

Vorläufig kann man nur drei Destinationen mit der "Bark-Air" anfliegen. London, New York und Los Angeles sind möglich und zweimal pro Monat zu buchen. Im Sommer möchte man noch um einige Länder erweitern, doch der Testballon muss einmal bezahlt werden können.

Der Inlandsflug von der Ost- zur Westküste in den USA beläuft sich beispielsweise für Mensch mit Hund auf insgesamt 6.000 Dollar – dies entspricht in etwa 5.700 Euro. Bei einer naiven Milchmädchenrechnung kann man sich also ausmalen, wie hoch der Preis für den internationalen Flug von New York nach London zu bezahlen wäre, nämlich knapp 7.600 Euro. Das liegt daran, dass die "Bark Air" vergleichsweise klein ist und auch nur 10 Passagieren Platz bietet.

Voller Einsatz

Warum Unternehmer Matt Meeker, Verkäufer von Haustierzubehör in den USA, auf die Idee zur Luxusairline kam, hat einen äußerst mutigen Hintergrund. Er selbst testete einen mehrstündigen Flug in einer Transportbox im Frachtraum und war danach wie erleuchtet, denn die dunkle, enge und laute Erfahrung möchte man einfach keinem Lebewesen zumuten.

Entwickelt sich "Bark-Air" so gut wie erhofft, möchte man weitere, größere Flugzeuge anmieten und den Preis senken. Irgendwie tierisch!

red, tine
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