Haustiere
60-Stunden-Flug – Hund nach Fehler schwer traumatisiert
Kein Wunder, dass Labrador "Bluebell" schwer traumatsiert in Nashville, USA ankam. Er musste vorher durch einen Fehler nach Saudiarabien fliegen.
16.000 Kilometer und insgesamt 60 Stunden war Labrador ohne Herrchen oder Frauchen in der Gepäcksabteilung der British Airways unterwegs. Durch eine Verwechslung wurde "Bluebell" nämlich nicht von London in die USA geflogen, sondern landete vorerst im saudiarabischen Riad. Doch laut den Besitzern, begann die Hölle erst nach dem Horror-Trip - denn "Bluebell" ist verstört und traumatisiert.
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"Wir haben alles getan ..."
James und Maddison Miller würden ihrem Hund eine solche Odyssee niemals zumuten, hätte es sich nicht um einen Umzug vom britischen Hertfordshire in den US-Bundesstaat Tennessee nach Nashville gehandelt. Einmal also in den sauren Apfel beißen und über den Atlantik fliegen. Gegenüber dem Mirror, erklärte James Miller: "Wir ließen es uns etwas kosten, für 'Bluebell' den Trip so angenehm wie möglich zu machen".
Der falsche Hund
Dann der Schock bei der Ankunft in Nashville: Am Flughafen wartete kein schwarzer Labrador auf das Paar sondern ein Cockapoo-Welpe. Völlig hysterisch versuchte man den Irrtum aufzuklären: "Als die Mitarbeiter von British Airways den Fehler bemerkten, wurden sie weiß im Gesicht und gestanden, dass 'Bluebell' aus Versehen in Saudiarabien gelandet war".
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Man sorgte zwar sofort dafür, dass der Hund nach Tennessee geflogen wird, doch das Tier war insgesamt 60 Stunden (!) in seiner Transportbox im Frachtraum eines Flugzeuges. Lediglich ein kleiner Spaziergang inklusiver eines tierärztlichen Check-Ups war in Riad veranlasst worden. Die Besitzer rannten einstweilen im neuen Zuhause im Kreis: "Ich starb fast vor Angst, dass sie den Transit nicht überleben würde oder sie verloren gehen könnte", so Maddison Miller.
Nicht mehr derselbe
Das Verhalten von "Bluebell" hat sich grundlegend verändert. Der einst fröhliche Hund ist ein schreckhaftes Häufchen Elend und jault Tag und Nacht. Der Labrador schluckt auch dreimal täglich Psychopharmaka und wird einer Verhaltenstherapie unterzogen, da er alles demoliert, wenn er auch nur fünf Minuten alleine sein muss. Die Millers verlangen nun von der Airline eine Rückerstattung der anfallenden Therapie und Materialkosten.