Landesparteitag in Tulln

98,67 Prozent! FPÖ-Landeschef Landbauer wiedergewählt

"Danke für Euer Vertrauen und Euren Zuspruch, Danke für dieses fulminante Ergebnis", war Udo Landbauer vom Ausgang der Wahl sichtlich berührt.

Niederösterreich Heute
98,67 Prozent! FPÖ-Landeschef Landbauer wiedergewählt
Udo Landbauer zum FPNÖ-Chef wiedergewählt
FPÖ Niederösterreich

Mit Demut und Respekt nahm Landeshauptfrau-Stellvertreter Udo Landbauer (FPÖ) die Wahl zum neuen FPÖ-Landesparteiobmann am Samstag in der Donauhalle in Tulln an.

"Danke für Euer Vertrauen und Euren Zuspruch, Danke für dieses fulminante Ergebnis", war Udo Landbauer vom Ausgang der Wahl sichtlich berührt. Denn: 370 der insgesamt 375 Delegierten votierten für Udo Landbauer – sehr starke 98,67 % und somit ein noch klarerer Zuspruch als 2021 in Wieselburg.

In seiner Rede bedankte sich Udo Landbauer für die 213.678 Stimmen bei der EU-Wahl in Niederösterreich am letzten Sonntag, zog laut Aussendung "eine freiheitliche Erfolgsbilanz über die letzten 15 Monate in Niederösterreich, zeigte klare Kante bei der Migrationspolitik und erntete immer wieder frenetischen Zwischenapplaus": "Was muss noch alles passieren, bis diese Herrschaften auf der Regierungsbank in Wien endlich aufwachen? Augen zu und durch ist seit 2015 die Devise", so Udo Landbauer angriffslustig.

"Wir sind noch lange nicht fertig"

"Es zieht bereits eine Veränderung durchs Land, aber wir sind noch lange nicht fertig. Mit der Sachleistungskarte haben wir einen ersten Schritt gesetzt, um aus dem Asylschlaraffenland herauszukommen. Wir Freiheitliche sind es nämlich, die dieses Land ändern und zwar zum Positiven. Weg vom System, hin zu den Menschen. Wir müssen dieses System aus falscher Toleranz, grüner Wokeness und Willkommenspolitik stoppen. Wir brauchen einen Befreiungsschlag, es braucht jetzt einen Volkskanzler Herbert Kickl", so Landbauer.

Die "Zeit der schlechtesten Regierung aller Zeiten" sei nämlich vorbei, man müsse die Menschen wieder ins Zentrum rücken und auch Autofahrer und Pendler "Belohnen statt Bestrafen".

Udo Landbauer zum FPNÖ-Chef wiedergewählt

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    Udo Landbauer zum FPNÖ-Chef wiedergewählt
    Udo Landbauer zum FPNÖ-Chef wiedergewählt
    FPÖ Niederösterreich

    FPÖ-Bundesparteiobmann Herbert Kickl "lief am Rednerpult zur Höchstform auf" und zollte Udo Landbauer und der FPÖ Niederösterreich seinen großen Respekt: "Wir freuen uns über das EU-Wahlergebnis, bleiben aber demütig. Am Ende entscheidet der Kopf und das Herz – das ist bei der Fußball-Europameisterschaft und auch bei Wahlen so. Und das wissen die Systemparteien – und natürlich werden jetzt die Dreckskübeln fliegen. Das sind Zeichen von Angst und Schwäche des Systems und holt die letzten PS aus mir heraus. Diesen ganzen Systempolitikern ist kein Wort mehr zu glauben und die Abrechnung folgt Ende September."

    "Lassen wir es richtig krachen"

    Kickl wünsche sich eine neue Ära, wo das Volk im Mittelpunkt stehe, eine Ära der Freiheit, Sicherheit, Neutralität und Selbstbestimmung. "Lassen wir es richtig krachen", so Herbert Kickl abschließend.

    Udo Landbauer nach seiner Wiederwahl
    Udo Landbauer nach seiner Wiederwahl
    FPÖ Niederösterreich

    Neue Stellvertreter

    Zu den Wahlen am Parteitag: Der zweite Landtagspräsident Gottfried Waldhäusl, der Udo Landbauer zur Wahl vorgeschlagen hatte, zog sich freiwillig vom Amt des Landesparteiobmann-Stellvertreters zurück, um sich ab Herbst voll und ganz dem Projekt "Bürgermeister Waidhofen/Thaya" zu widmen. Auch nicht mehr LPO-Vize: Klubobmann-Stv. Edith Mühlberghuber.

    Neben den beiden Generalsekretären Michael Schnedlitz und Christian Hafenecker wurde auch Christian Lausch zum LPO-Stellvertreter gewählt. Neu im Amt als LPO-Stellvertreter: Der FPNÖ-Klubchef Reinhard Teufel (45) aus dem Mostviertel sowie Anja Scherzer (28) aus dem Waldviertel.

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      privat, iStock

      Auf den Punkt gebracht

      • Udo Landbauer wurde mit 98,67 Prozent der Delegiertenstimmen als FPÖ-Landesparteiobmann wiedergewählt
      • In seiner Rede betonte er die Erfolge der FPÖ in Niederösterreich und kritisierte die aktuelle Regierung
      • Herbert Kickl, der Bundesparteiobmann der FPÖ, unterstützte Landbauer und sprach sich für eine neue Ära mit Fokus auf das Volk aus
      • Es gab auch Veränderungen in den Positionen der Stellvertreter, darunter der Rückzug von Gottfried Waldhäusl und Edith Mühlberghuber
      red
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