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93-Jährige soll monatlich 1.700 € an Wien Energie blech

Horrende Energiepreise sorgen bei einer Wienerin in Hietzing für schlaflose Nächte. Sie soll bald 1.700 Euro im Monat bezahlen.

Maxim Zdziarski
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    "Diese Rechnung ist doch illusorisch", ärgert sich die 70-jährige Tochter im "Heute"-Talk.
    "Diese Rechnung ist doch illusorisch", ärgert sich die 70-jährige Tochter im "Heute"-Talk.
    picturedesk.com / Leserreporter

    Eleonore (70) ist fassungslos über eine Rechnung der Wien Energie. Ihr Vater verstarb bereits vor etwa einem Jahr. Seitdem lebt ihre 93-jährige Mutter mit einer 24-Stunden-Betreuung in einer 80 Quadratmeterwohnung in Wien-Hietzing. Die Demenzkranke wohnt somit mit einer Person weniger im Haushalt als zuvor – doch die Energierechnungen sind so hoch wie nie.

    "Zunächst bekam meine Mutter eine Vorschreibung in der Höhe von etwa 1.685 Euro", erzählt Eleonore im "Heute"-Talk. Bei einem persönlichen Termin im Dezember letzten Jahres konnte sie die monatlichen Beiträge auf knapp 300 Euro festlegen. Doch im Juli wurden diese wieder auf 1.250 angehoben.

    "Ich habe mit den Verantwortlichen bei Wien Energie telefoniert und um eine Klärung des Sachverhalts gebeten", erzählt die Wienerin im "Heute"-Gespräch. Doch passiert sei vier Wochen lang nichts. Nun nahm die Causa eine noch skurrilere Dimension an: Die 93-Jährige sollte fast 1.700 Euro monatlich (!) für Strom und Gas bezahlen. Abgesehen davon verlangte man von der Seniorin im September auch noch knapp 2.650 Euro. Bei diesen Summen hilft auch kein Klimabonus mehr.

    Computer soll falsch berechnet haben

    "Die Rechnung sind doch völlig illusorisch, wer kann sich sowas noch leisten?", fragt Eleonore im "Heute"-Talk. Nachdem sie am Montag bei der Wien-Energie-Hotline einen Mitarbeiter erreichen konnte, erklärte sie ihm die Situation. "Der Herr sagte mir, dass es ein Computer-Problem sei und deshalb die neue Berechnung so hoch ausgefallen ist", so die 70-Jährige.

    Schließlich gelang es ihr den monatlichen Betrag auf die ursprünglichen 300 Euro zu minimieren. Dennoch musste sie knapp 1.500 Euro für die offenen Rechnungen überweisen. Sie hofft nun, dass die Energiepreise nicht weiter in die Höhe schießen – ansonsten wird sich ihre demenzkranke Mutter das Leben nicht mehr finanzieren können.

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