Österreich
80 Prozent der Jugend in NÖ wünscht sich Familie
Die drei "F"s – Familie, Freunde und Freizeit – sind der niederösterreichischen Jugend am wichtigsten. Das belegt eine von Politologen Peter Filzmaier präsentierte Studie.
80 Prozent der Jugendlichen wünschen sich eine eigene Familie! Das ergab die vom "NÖ Familienland" in Auftrag gegebene Studie "Jugendmonitor NÖ". Durchgeführt wurde sie vom Star-Politologen Peter Filzmaier und seinem Team, 1.100 Jugendliche von 14 bis 24 Jahren wurden dafür online oder telefonisch befragt.
Die Ergebnisse im Detail
Rund 60 Prozent der Jugendlichen sehen sehr oder eher zuversichtlich in die Zukunft, die wichtigsten Lebensbereiche bei jungen Menschen in NÖ sind die Familie, Freunde sowie die eigene Freizeit.
80 Prozent der befragten Teens und Twens gab an, sich auch eine eigene Familie zu wünschen, zehn Prozent davon haben bereits eine gegründet. Nur sieben Prozent gaben an, daran kein Interesse zu haben.
Weiters wünschen sich viele davon auch eigene Kinder – und wiederum davon zwei Drittel gaben an, gleich zwei Kids haben zu wollen.
Fragen zur Kinderbetreuung
Auch Wünsche und Vorstellungen bei der Kinderbetreuung wurden abgefragt: So meinten 34 Prozent, bis zum zweiten Lebensjahr des Nachwuchses zu Hause bleiben zu wollen, ein Viertel gab an, sich das sogar bis zum dritten Jahr oder länger zu wünschen. "In Niederösterreich gibt es also eine mehrheitlich klassische Vorstellung von Familie, Familienleben und Familiengründung", wurde nun im Rahmen einer Podiumsdiskussion bei der Präsentation der Ergebnisse festgestellt.
Dennoch: Über 90 Prozent gaben an, dass Männer und Frauen gleichermaßen für die Kinderbetreuung verantwortlich sind. Das Interesse an Heirat und Ehe ist ebenfalls nicht mehr allzu hoch – nur rund 25 Prozent gaben an, dass ihnen der Wunsch zu heiraten sehr wichtig sei.
"Um gelungene Rahmenbedingungen für diese Generation zu schaffen, ist es unbedingt notwendig, die Jugend selbst nach ihren Einstellungen und Bedürfnissen zu befragen. In Niederösterreich setzen wir in vielen Belangen darauf, die Beteiligten selbst in Planung, Konzeption und konkrete Projekte zu integrieren", so Landesrätin Barbara Schwarz. (nit)