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67-Jähriger starb an Mers-Krankheit in Salzburg
Ein 67 Jahre alter arabischer Tourist verstarb am Wochenende in einer Salzburger Klinik an den Folgen einer Infektion mit dem Mers-Virus. Das Virus wird vor allem auf der arabischen Halbinsel von Dromedaren übertragen. 36 Prozent der Infizierten sterben an der Krankheit.
Der Mann war gerade auf Urlaub in Salzburg, als er erste Symptome zeigte. Er war mit dem Mers-Coronavirus infiziert. Anfang September wurde er ins Salzburger Landeskrankenhaus überstellt. Obwohl die Krankheit schnell erkannt und optimal behandelt wurde, verstarb der Mann am vergangenen Wochenende.
Ein Vertreter des österreichischen Gesundheitsministeriums bestätigte nun den Todesfall. Im Spital wurden entsprechende Sicherheitsmaßnahmen getroffen, alle Personen, die mit ihm in Kontakt waren, wurden beobachtet.
Virus von Dromedaren
Das Mers-Co-Virus ist glücklicherweise nicht leicht von Mensch zu Mensch übertragbar. Dromedare gelten als die Haupt-Überträger, der Ursprung des Virus liegt höchstwahrscheinlich auf der arabischen Halbinsel. Als zweite Infektionsquelle werden Infektionen im Krankenhaus genannt.
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Die Mers-Corona-Virus-Krankheit
Patienten, die mit dem Mers-Corona-Virus infiziert wurden, bekommen zuerst Fieber, Husten, Auswurf und Atemnot. Die Symptome ähneln zunächst einer Grippe. Bei schweren Verläufen kann sich eine Lungenentzündung entwickeln, die in eine akutes Atemnotsyndrom übergehen kann. Auch Durchfall ist häufig, die Komplikationen gehen bis zum Nierenversagen.