Salzburg

6 Stunden Einsatz! Bergrettung rettet zwei Eiskletterer

Montagfrüh musste die Bergrettung in Bad Gastein zwei verirrte Eiskletterer retten. Die beiden Männer verbrachten die Nacht unfreiwillig am Berg.

Heute Redaktion
(Symbolfoto): Zwei Polen verirrten sich beim Eisklettern und mussten von der Bergrettung gerettet werden. 
(Symbolfoto): Zwei Polen verirrten sich beim Eisklettern und mussten von der Bergrettung gerettet werden. 
Bild: iStock

Aufwendige Rettungsaktion für die Bergrettung in Bad Gastein! Zwei Polen verirrten bei Eisklettern im Anlauftal und setzten in den frühen Morgenstunden einen Notruf ab. Bereits am Sonntag hatten der 34-Jährige und sein 39-jähriger Landsmann den Eiskletterfall "Mordor" erklommen. Der zugefrorene Wasserfall zählt mit einer Länge von 315 Metern zu den größten in ganz Österreich. 

Beim Abstieg Richtung Tal wurde die beiden Männer allerdings von der einsetzenden Dunkelheit überrascht. Daher konnten die beiden Sportler im steilen und felsigen Gebirge nicht mehr ins Tal zurückkehren. Deshalb mussten die beiden Männer die Nacht am Höhkar verbringen. 

"Während der Nacht schneite es dort allerdings stark und die Eiskletterer fanden auch am Morgen keine Spuren für einen sicheren Abstieg. Daher haben sie uns alarmiert", erklärte Bergrettungsortsstellen- und Einsatzleiter Roland Pfund dem "ORF". 

Acht Bergretter machten sich bei Nebel und starkem Schneetreiben auf den Weg, um die beiden Polen zu retten. "Es waren widrige Bedingungen und der Schnee lag im extrem steilen Eis- und Felsgelände hüfttief. Gegen 10 Uhr haben wir sie schließlich unverletzt gefunden und für den Eigenabstieg knapp 200 Meter versichert hinunter begleitet", berichtet Pfund von der sechsstündigen Rettungsaktion. Beide Männer konnten schlussendlich erschöpft, aber unverletzt ins Tal gebracht werden.

1/62
Gehe zur Galerie
    <strong>19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro.</strong> KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, <a data-li-document-ref="120079166" href="https://www.heute.at/s/550-jobs-weg-ktm-chef-kassierte-drei-millionen-euro-120079166">wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat &gt;&gt;&gt;</a>
    19.12.2024: 550 Jobs weg – KTM-Chef kassierte drei Millionen Euro. KTM ist pleite, rund 550 Mitarbeiter verlieren ihre Jobs. Jetzt legt ein Bericht offen, wie viel der Firmenchef im vergangenen Jahr abkassiert hat >>>
    Manfred Fesl, Pierer Mobility AG
    An der Unterhaltung teilnehmen