Vater ist erschüttert

6 Kids in Pool missbraucht – Asylwerber sind schon frei

Zwei Afghanen, die in Österreich um Asyl ansuchten, missbrauchten sechs Kinder in einem Pool. Ein wütender Vater: "So gut wie keine Strafe erhalten."
Niederösterreich Heute
20.02.2025, 18:12

Am 18. Juni begann das Trauma für sechs Kinder und deren Familien. An diesem heißen Sommertag kühlten sich die Kinder im beliebten Freibads in Traiskirchen ab.

Plötzlich läuft ein Mädchen (9) zur Liegewiese: „Mama, Mama, da ist grad was Schlimmes passiert im Strudelbecken!", schreit sie. Im Strudelbecken haben zwei Afghanen (beide Asylwerber, damals 29 und 30 Jahre alt) sechs Kinder begrapscht – es waren fünf Mädchen und ein Bub.

Fluchtversuch endet in Umkleidekabine

Die Polizei ist schnell da und nach einer Verfolgung quer durch das Bad können die beiden Männer in der Umkleide festgenommen werden.

Kurz darauf sagt einer der Väter Patrick S. zu "Heute": "Ich tröste meine Frau und mich immer damit, dass noch viel Schlimmeres hätte passieren können." Seine Tochter lebte lange Zeit in Sorge, träumte anfangs auch schlecht: "Mit meiner Tochter haben wir den Vorfall einmal aufgearbeitet und jetzt reden wir zu Hause bewusst nicht mehr über die Übergriffe. Die Kinder gehen auch wieder ins Freibad. Aber meine Tochter fragt mich jetzt schon immer: Papa, musst Du arbeiten oder kommst Du mit ins Bad? Eine Rest-Angst bleibt."

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Anfang Oktober kam es zum Prozess. Die beiden Afghanen fassten 18 Monate teilbedingte Haft aus – sechs Monate davon unbedingt. Die Eltern sagten danach: "Wir sind einfach nur froh, dass es vorbei ist und die Täter jetzt verurteilt sind."

1,3 Promille – sie wollen sich an nichts erinnern

Die Angeklagten bekannten sich damals schuldig, wollten sich aber an nichts mehr erinnern können. Ursache: Sie waren erstmals in ihrem Leben alkoholisiert. Sie hatten 1,3 bzw. 1,1 Promille Alkohol im Blut.

"Diese Art der Erinnerungslücke ist nicht zu 100 Prozent glaubwürdig", sagte im Oktober der Richter in der Urteilsbegründung. Allerdings auch: "Die nachvollziehbare Empörung über das Vorgefallene ist von der strafrechtlichen Dimension klar zu unterscheiden."

Doch für einige beginnt die Tortur jetzt erneut. Einer meldete sich bei "Heute": "Ich bin einer der Väter, dessen Kind letzten Sommer im Schwimmbad Traiskirchen begrapscht wurde." In Rage schreibt er, er habe jetzt erfahren, "dass die beiden so gut wie keine Strafe erhalten haben und wieder auf freiem Fuß sind!"

Angeblich, so der Vater, befinden sich die beiden wieder "im Heim in Traiskirchen."

{title && {title} } red, {title && {title} } Akt. 20.02.2025, 18:13, 20.02.2025, 18:12
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