Österreich

59-Jähriger in Dolomiten tödlich verunglückt

Heute Redaktion
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Erst stürzte 60 Meter in den Tod, doch niemand bemerkte das Unglück. Erst tags darauf stieß ein Einheimischer auf die Leiche des deutschen Bergsteigers.

Am Samstag, dem 8. Juli, ging gegen 13.48 Uhr der Notruf bei der Lienzer Polizei ein: Ein Einheimischer meldete, dass er soeben auf der Südwestseite des sogenannten "Törlkopfes" in den Lienzer Dolomiten eine reglose Person entdeckt hatte.

Sofort stieg ein Notarztheli auf. Doch die Crew konnte nach deren Eintreffen an der Absturzstelle auf rund 2.330 Metern Seehöhe nur mehr den Tod der abgestürzten Person feststellen.

Aufgrund der vorgefundenen Situation und laut den bisherigen Erhebungen wird angenommen, dass der Mann bereits seit längerer Zeit an der Absturzstelle gelegen haben muss.

Es dürfte sich bei dem Toten um einen alleine unterwegs gewesene 59-jährige Bergsteiger aus Deutschland handeln. Dieser war bereits am späteren Freitagvormittag auf dem Weg von der Karlsbader Hütte zur Kerschbaumer Alm.

Nur wenige Meter unterhalb des Gipfels des Törlkopfes dürfte rund 60 Meter über annähernd senkrechtes felsiges Gelände abgestürzt sein.

Dabei hatte sich der Verunglückte unter anderem tödliche Kopfverletzungen zugezogen. Die Bergung der Leiche wurde durch die Besatzung des Polizeihubschraubers "Libelle" durchgeführt.

(red)