50.000 Euro Schaden nach Hochwasser bei Wiener Mutter

Fast drei Monate nach dem Jahrhundert-Hochwasser kämpft Wienerin Claudia immer noch mit den heftigen Nachwirkungen der Katastrophe. "Es hat uns unerwartet schwer getroffen. Das Untergeschoss unseres Hauses ist völlig zerstört. Der Schaden beläuft sich inzwischen auf 50.000 Euro", erzählt die verzweifelte Mutter von zwei Jugendlichen (16 und 18) im "Heute"-Gespräch. Die Möbel sind ebenso kaputt wie der Boden und das Badezimmer.

"Ich bin mit unserem Hund Aris ins Wohnzimmer übersiedelt. Ich schlafe dort seit vielen Wochen am Boden", schildert die 56-Jährige die bedrückende Situation. Ihre Kinder wohnen im oberen Stock des Kleingartenhauses, ihr Hab und Gut ist zum Glück unberührt geblieben.

"Feuerwehr ist leider nicht gekommen"

Claudia, die es innerhalb ihrer Wohnanlage am schlimmsten erwischt hat, will sich dennoch nicht hängen lassen. "Ich kämpfe mit der Versicherung und hoffe, dass wir 10.000 Euro bekommen." Die Hochwasser-Hilfe habe sie nicht erhalten, weil ihr die Versicherung notwendige Dokumente nicht rechtzeitig geschickt hat und die Frist verstrichen ist. Schlamm stand bei der Wienerin zum Glück nicht im Haus, aber der Wasserschaden war schlimm genug. Es waren vor allem Freunde, die der Familie in der Not geholfen haben. "Die Feuerwehr ist leider damals nicht gekommen, weil das Wasser bei uns ‘nur‘ einen halben Meter hoch gestanden ist", bedauert sie.

Dank der Hilfe vom "Heute"-Christkind und Novomatic bekommen Claudia und ihre Kinder nun 500 Euro, damit sich die Mutter ein neues Bett kaufen kann und das Haus ausgemalt wird. "Ich freue mich wirklich sehr", so die bewegte Wienerin.