Knallharte Regeln
500 € Strafe! Badeort in Italien verbietet Barfußlaufen
Nach zahlreichen Beschwerden führt der italienische Badeort San Felice Circeo eine Kleiderordnung ein. Bei Missachtung drohen hohe Geldstrafen.
Während sich die einen auf ihren Sommerurlaub freuen, bangen andere um das Ansehen ihrer Stadt. Darunter der beliebte Badeort San Felice Circeo in Italien. Nach zahlreichen Beschwerden von Einwohnern hat Bürgermeisterin Monia di Cosimo jetzt eine strenge Verordnung für den städtischen Anstand erlassen, wie regionale Medien berichten.
Demnach verhängt die kleine Gemeinde in der Nähe von Rom während der gesamten Sommersaison bis zum 30. September eine strenge Kleiderverordnung für den gesamten Ort.
Kein oben und kein unten ohne
Damit ist es Touristen sowie Anwohnern verboten, in diesem Zeitraum nur in Bikini, Badeanzug oder Badehose, sprich mit nacktem Oberkörper, sowie barfuß durch die Stadt zu laufen. Davon ausgenommen sind der Strand und die Strandpromenade (Viale Europa und Via Maiolati).
Ein Verstoß kann eine Geldstrafe von bis zu 500 Euro zur Folge haben.
Wäsche darf nicht am Balkon hängen
Doch damit noch nicht genug. Badekleidung und Handtücher haben laut Verordnung auch auf dem Balkon und der Terrasse nichts verloren. Wer seine Wäsche zum Trocknen auf öffentlichen Flächen, einschließlich Balkonen, mit Blick auf öffentliche Straßen aufhängt, muss ebenfalls mit einem empfindlichen Bußgeld rechnen.
Auf den Punkt gebracht
- Der italienische Badeort San Felice Circeo hat eine strenge Kleiderordnung eingeführt, die das Tragen von Bikinis, Badeanzügen und Badehosen außerhalb des Strandes und der Strandpromenade verbietet
- Bei Verstoß drohen Geldstrafen von bis zu 500 Euro
- Zudem ist es untersagt, Wäsche auf Balkonen und Terrassen zu trocknen, was ebenfalls mit Bußgeldern geahndet wird