Welt

5 Tote, 1,6 Promille! Raser ist bekannte Sportgröße

Ein Alkolenker ist bei einer Haltestelle in Bratislava in eine Menschengruppe gefahren und hat mehrere Menschen getötet. Nun gibt es weitere Details.

André Wilding
1/2
Gehe zur Galerie
    Viele warteten in der Nacht auf die Linienbusse: Polizei und Rettungsfahrzeuge an der Bushaltestelle in Bratislava.
    Viele warteten in der Nacht auf die Linienbusse: Polizei und Rettungsfahrzeuge an der Bushaltestelle in Bratislava.
    Facebook/Polícia Slovenskej republiky

    Wie "Heute" berichtete, ereignete sich die Tragödie in der Nacht auf Montag im Zentrum der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Ein Auto donnerte mit weit überhöhter Geschwindigkeit in eine Bushaltestelle, wo gerade mehrere Menschen auf den Bus warteten. Mindestens fünf Menschen kamen dabei ums Leben, sieben weitere wurden verletzt.

    Warum das Fahrzeug in die wartende Menschenmenge fuhr, war zunächst unklar. Der Lenker des Wagens soll aber stark betrunken gewesen sein. Hinweise auf eine terroristische Absicht lagen zunächst nicht vor. Doch nun dringen immer weitere Details ans Tageslicht.

    Sohn saß im Auto

    Laut der slowakischen Zeitung "Novy Cas" soll es sich bei dem Lenker um eine bekannte Größe aus dem Sport handeln. Demnach soll Dušan D., der Generalsekretär des "Deaflympics"-Komitees der Slowakei, hinter dem Steuer gesessen sein. Auch sein Sohn dürfte zum Zeitpunkt des Unglücks im Auto gewesen sein.

    Mittlerweile wurde auch bestätigt, dass der Fahrer alkoholisiert gewesen ist. Laut "TV Markiza" hatte Dušan D. zum Zeitpunkt des Unfalls bis zu 1,6 Promille Alkohol im Blut. Zunächst hatte es geheißen, dass es vier Tote gab, mittlerweile wurde die Zahl der Opfer auf fünf erhöht.

    21-Jährige im Spital verstorben

    "Wir haben Informationen über den Tod einer weiteren verletzten Person erhalten, die den Verletzungen durch das tragische Ereignis im Krankenhaus erlegen ist. Es handelt sich um eine 21-jähriges Frau", teilte die slowakische Polizei auf ihrer Facebook-Seite mit.

    Dušan D. und sein Sohn wurden nach dem Crash mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, berichten slowakische Medien. Nähere Infos zu ihrem Gesundheitszustand sind derzeit noch nicht bekannt. Die Ermittlungen der Polizei laufen jedenfalls auf Hochtouren.

    1/52
    Gehe zur Galerie
      <strong>17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt.</strong> Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, <a data-li-document-ref="120072835" href="https://www.heute.at/s/heeres-blamage-unser-luftraum-ist-voellig-ungeschuetzt-120072835">obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären &gt;&gt;</a>
      17.11.2024: Heeres-Blamage: Unser Luftraum ist völlig ungeschützt. Österreich kann seinen eigenen Luftraum nicht mehr verteidigen. Die Eurofighter können nicht abheben, obwohl die Jets selbst einsatzbereit wären >>
      Bundesheer / OTS