Neos wollen 49er bis zum Auhof Center fahren lassen

Obwohl das Auhof Center ein großes Wiener Einkaufszentrum ist, ist es für viele Wiener öffentlich nicht gut erreichbar. Die ÖVP fordert die U4 bis hierhin zu verlängern, dies wäre aber mit einem zusätzlichen Gleiskörper und hohen Kosten verbunden. Daher beantragten Neos Penzing in der letzten Bezirksvertretungssitzung der Legislaturperiode eine günstigere Alternativen zu prüfen – und zwar die Verlängerung der Straßenbahnlinie 49 um 3,6 Kilometer.

Kosteneffizienter und leichter realisierbar als eine U-Bahnverlängerung

Der NEOS Vorschlag sieht vor jede zweite Garnitur der Linie 49 von der Bujattigasse über die Linzer Straße, Hauptstraße bis zur Hofjägerstraße zu führen und in einer Schleife umzudrehen. Hinzukommen würden dabei 4-5 zusätzliche Stationen. "Neben einer Reduktion des Autoverkehrs und damit auch einer Luftverbesserung wäre das Auhofcenter endlich an den öffentlichen Verkehr angebunden und auch der Lainzer Tiergarten wäre für die Wienerinnen und Wiener, mittels einem zusätzlichen Eingang, besser erreichbar. Die von uns beantragte Machbarkeitsstudie soll nun die zu erwartenden Kosten im Vorfeld prüfen. Wir gehen aber davon aus, dass unsere Variante um einiges kosteneffizienter und leichter realisierbar ist, als eine U-Bahnverlängerung", so Wolfgang Gerold, Klubobmann und Spitzenkandidat der Neos Penzing.

Auch die S-Bahn soll das Auhof-Centre erschließen 

Außerdem brachten Neos Penzing auch einen Antrag auf eine zusätzliche S-Bahnstation am Loudonsteg ein. "Die Strecke der S 50 fährt unmittelbar am Auhofcenter vorbei, die Stationen sind aber viel zu weit entfernt. Wir fordern daher eine neue Station am Loudonsteg, von dort wären es gerade einmal 200 Meter bis zum Auhofcenter", betont Gerold eine weitere sinnvolle Alternative zum U-Bahnausbau.