Coronavirus

"46 Mutationen" in neuer Corona-Mega-Variante

In Frankreich ist eine neue Corona-Variante aufgetaucht – in der neuen Variante wurden mehr Mutationen als bei Omikron identifiziert.

André Wilding
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In Frankreich wurde eine neue Corona-Mega-Mutation gefunden.
In Frankreich wurde eine neue Corona-Mega-Mutation gefunden.
Florian Peljak / SZ-Photo / picturedesk.com (Symbolbild)

Während Omikron gerade dabei ist, weltweit die dominierende Variante (Anm. in Österreich gibt es bereits mehr Omikron- als Delta-Fälle) zu werden, ist in Süd-Frankreich bereits eine neue Mutante aufgetaucht – sie heißt vorerst B.1.640.2!

Mindestens zwölf Menschen sollen sich mit einer bisher unbekannten Variante des Coronavirus angesteckt haben. Es wird vermutet, dass ein französischer Reiserückkehrer die neue Variante aus Kamerun mitgebracht hat.

Die Tests der infizierten Personen wiesen "atypische Mutationen-Kombinationen auf". Experten der französischen Regierung berichten, dass in der neuen Variante 46 Mutationen identifiziert worden seien, neun mehr als bei Omikron.

N501Y und E484K

Laut ersten Erkenntnissen enthalte die neue Variante die bereits bekannten Mutationen N501Y und E484K – N501Y ist bekannt dafür, dass es sich stärker an Zellen bindet und sich so besser ausbreiten kann.

Bei E484K handelt es sich um eine sogenannte Escape-Mutation, welche die Wirksamkeit von Impfstoffen beeinflussen könnte.

"Die neu in Frankreich entdeckte Variante ist von der Weltgesundheitsorganisation noch gar nicht eingestuft worden", erklärt Allgemeinmediziner Dr. Christoph Specht.

Sorge wächst

Dies würde zeigen, dass der Mutation bisher kaum Bedeutung zugeschrieben wurde. Der Mediziner geht davon aus, dass die neue Virus-Variante so gut wie gar keine Bedeutung haben wird und "schnell wieder verschwinden" könnte.

Das bleibt allerdings abzuwarten, denn die Sorge vor der neuen Corona-Mega-Mutation ist bei vielen Menschen groß. Welche genauen Auswirkungen B.1.640.2 haben könnte, ist noch völlig unklar.

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