Coronavirus

4.363 Corona-Neuinfektionen am Staatsfeiertag

Die Corona-Situation bleibt zu Mai-Beginn stabil. Am Staatsfeiertag melden die Behörden aktuell 4.363 neue Virus-Infektionen und 5 Todesfälle.

Rene Findenig
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Cie Corona-Infektionszahlen bleiben zum Start in den Mai weiter stabil.
Cie Corona-Infektionszahlen bleiben zum Start in den Mai weiter stabil.
TOBIAS STEINMAURER / APA / picturedesk.com

Die Corona-Situation bleibt auf hohem, aber sehr stabilen Niveau. 4.111 Neuinfektionen waren es am Montag, 5.588 am Dienstag, 8.239 am Mittwoch und 6.361 am Donnerstag sowie 6.186 Neuinfektionen am Freitag und 5.199 neue Fälle am Samstag. Im Vergleich zu den Vorwochen gingen die Neuinfektionen damit jeweils deutlich, wenngleich auch etwas langsamer als zuvor zurück. Dennoch: Die Lage entspannt sich weiter, der Trend nach unten setzt sich fort.

Am Sonntag, dem Staatsfeiertag, melden die Behörden laut "Heute"-Informationen aktuell 4.363 Corona-Neuinfektionen und 5 Todesfälle in den jüngsten 24 Stunden. Zum Vergleich: Am Sonntag vor einer Woche, dem 24. April 2022, waren es 5.810 Neuinfektionen und 12 Todesfälle innerhalb eines Tages.

In den Spitälern werden am Sonntag 83 Corona-Patienten auf den Intensivstationen behandelt, um 13 mehr als noch am Vortag. 1.150 Corona-Patienten liegen auf den Normalstationen, ein Plus von vier im Vergleich zum Samstag. 571 Intensivbetten sind derzeit für Corona-Kranke frei, bei den Normalbetten sind es 2.577.

Die Neuinfektionen in den Bundesländern
Wien 1.211
Vorarlberg 108
Tirol 209
Steiermark 431
Salzburg 164
Oberösterreich 622
Niederösterreich 1.179
Kärnten 256
Burgenland 183

Kommt die "Killerwelle" oder ist alles gut?

In die sinkenden Zahlen platzte jedoch der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach mit seiner Aussage, im Herbst könne uns einen "absolute Killervariante" des Coronavirus einholen. Corona-Experte und Komplexitätsforscher Peter Klimek sieht das dagegen auf Nachfrage von "Heute" etwas anders, nicht ganz so dramatisch. Ausschließen könne man dies nicht, so der österreichische Wissenschaftler. "Der Grund dafür ist, dass sich neue Varianten dann besser durchsetzen können, wenn sie möglichst schnell zu möglichst vielen Ansteckungen führen können."

Ob eine solche "fittere Variante" allerdings auch häufiger zu schweren Erkrankungen führe, sei eher ein Zufallsprodukt. "Das kann in beide Richtungen gehen." Vor allem Mischvarianten könnten hier zum Problem werden, erklärt der Experte. "In England wurde tatsächlich schon eine neue Variante beschrieben, die genetisches Material der aggressiven Delta-Variante mit Material der leichter übertragbaren Omikron-Variante kombiniert." Diese neue Variante könne sich offensichtlich zwar nicht durchsetzen, "aber es ist nicht auszuschließen, dass es zu einer neuerlichen Mischvariante kommt, welche die Übertragbarkeit von Omikron mit der Aggressivität von Delta kombiniert."

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    Karl Schöndorfer / picturedesk.com