Wetter
40 Grad und mehr – so rollt Hitzewelle auf Europa zu
Temperaturen über 40 Grad erwarten Meteorologen bis Pfingsten in Europa. Doch auch in Österreich könnte es diese Woche noch so richtig heiß werden.
Pünktlich auf Pfingsten rollt eine Hitzewelle auf den Mittelmeerraum zu. In Italien etwa werden laut Klaus Marquardt von Meteonews 35 bis 40 Grad erwartet. "Das ist aussergewöhnlich", sagt der Meteorologe. Direkt an den Küsten seien die Temperaturen etwas tiefer, das Wasser des Mittelmeers wirkt hier dämpfend. "Im Landesinneren von Süditalien, Sizilien und Sardinien wird es aber sehr heiß."
Verantwortlich dafür ist laut Marquardt eine Südwestströmung: "Die heiße Luft kommt direkt aus der Sahara in Richtung zentrales Mittelmeer. Dazu kommt, dass die Luftfeuchtigkeit über der großen Wasserfläche ansteigt, das schwüle Wetter wird also auch richtig schweißtreibend." Die Hitzewelle beginne schon heute und werde ihren Höhepunkt voraussichtlich am Samstag oder am Pfingstsonntag erreichen.
So werden die Hitzetage in Österreich
40 Grad und mehr wird es in Österreich zwar nicht geben. Doch die 30-Grad-Marke könnte bei uns allemal geknackt werden, geht es nach den Meteorologen.
Der Donnerstag beginnt von Vorarlberg bis ins Salzkammergut gebietsweise noch vergleichweise gemäßigt mit vereinzelten Regenschauern. Je nach Sonne liegen die Höchstwerte zwischen 20 und 27 Grad Ab dem Vormittag kommt im Norden und Osten sowie im Rheintal immer häufiger die Sonne zum Vorschein, im Bergland halten sich dagegen einige Wolken und ab Mittag gehen hier verbreitet Regenschauer nieder. Besonders im Südosten sind auch kräftige Gewitter dabei, am Abend beruhigt sich das Wetter allmählich.
31 Grad – Freibad-Fans freuen sich auf diesen Tag
Doch bereits für Freitag sagen die Experten bis zu 30 mindestens jedoch 23 Grad voraus. Abseits der Alpen dominiert der Sonnenschein. Im Bergland und im Süden halten sich anfangs Restwolken, am Vormittag wird es auch hier zumindest zeitweise sonnig. Ab Mittag nimmt die Schauer- und Gewitterneigung jedoch wieder zu, wobei die Gewitter vor allem entlang der Nordalpen kräftig ausfallen können. In der Nacht wird es auch im Osten gewittrig mit lokaler Unwettergefahr. Zuvor weht mäßiger, teils leicht föhniger Südostwind.
Der Samstag hat sommerliche Bedingungen zu bieten, über weite Strecken des Tages scheint die Sonne. Allerdings ist weiterhin kein beständiges Wetter zu erwarten, von der Früh weg ziehen einzelne gewittrige Schauer durch und im Laufe des Tages muss man von Westen her mit teils heftigen Gewittern rechnen. Am ehesten freundlich bleibt es in den südlichen Becken. Abseits der Gewitter weht meist nur schwacher Wind und die Temperaturen steigen auf 25 bis 31 Grad.
Wettergott sorgt auch am Pfingstsonntag für Badewetter
Am Pfingstsonntag halten sich anfangs inneralpin und im Nordosten einige Restwolken oder Nebelfelder, am Vormittag setzt sich die Sonne durch. Im Bergland und im Süden nimmt die Schauer- und Gewitterneigung aber rasch wieder zu, am Nachmittag und Abend besteht neuerlich Unwettergefahr. Abseits der Berge scheint weiterhin häufig die Sonne, einzelne Gewitter sind aber auch hier möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 und 30 Grad.