Politik
365 Euro für alle – dieser Clou soll Weihnachten retten
Weihnachtsfeiern fallen aus, doch die Regierung plant einen Geld-Clou zum Fest, wie "Heute" weiß. 365 Euro soll es geben, es gibt aber einen Haken.
Es war eine große Enttäuschung für viele Betriebe und Mitarbeiter: Die Weihnachtsfeiern waren geplant, der Lockdown ließ sie allerdings platzen. Zwar soll die Gastronomie heuer noch aufsperren, dass Weihnachtsfeiern aber möglich sind, ist beinahe ausgeschlossen. Deswegen plant die Regierung nun eine Geld-Aktion, wie Grünen-Klubobfrau Sigrid Maurer und der stellvertretende ÖVP-Klubobmann August Wöginger in einer neuen Aussendung bekanntgeben.
"Gutscheine statt Weihnachtsfeiern sollen auch heuer wieder von den Betrieben an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschenkt werden können", so die beiden Politiker. Durch das Einkommensteuergesetz könnten Unternehmen für Firmen- oder Weihnachtsfeiern 365 Euro pro Jahr absetzen, dieser Betrag sei auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steuerbefreit. "Diese Regelung soll nun auch wieder für Gutscheinaktionen gelten", so Maurer und Wöginger.
Es gibt dabei aber einen Haken
Heißt: Unternehmen sollen damit rückwirkend von 1. November 2021 bis 31. Jänner 2022 Gutscheine an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ausgeben können, die Steuerbegünstigung für Betriebe soll – wie auch die Steuerfreiheit für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer – aufrecht bleiben. "Die notwendige gesetzliche Grundlage dafür werden wir heute im Finanzausschuss schaffen", so die Politiker. Damit könnten jedem Mitarbeiter 365 Euro ins Haus flattern. Der Haken: Der Betrieb oder das Unternehmen muss dabei mitspielen.
"Aufgrund der momentanen Corona-Lage können Weihnachtsfeiern leider nicht wie gewohnt stattfinden, darum ist diese Maßnahme gerechtfertigt und notwendig", so Wöginger und Maurer. Profitieren sollen davon Betriebe, Arbeitnehmerinnen und Wirtschaft gleichermaßen. "Diese Maßnahme hat sich bereits im vergangenen Jahr bewährt und wir sind überzeugt, dass auch heuer wieder viele Betriebe diese Regelung in Anspruch nehmen werden", so Maurer.