Coronavirus

34000 Kinder steckten sich in einer Woche mit Corona an

Die Omikron-Welle trifft auch Schulen und Kindergärten mit voller Wucht. Mehr als 34.000 Kids haben sich in nur einer Woche mit dem Virus infiziert.

Roman Palman
Teilen
Ab dem vollendeten 5. Lebensjahr dürfen Kinder gegen Corona geimpft werden. (Symbolbild)
Ab dem vollendeten 5. Lebensjahr dürfen Kinder gegen Corona geimpft werden. (Symbolbild)
Lisa Leutner / AP / picturedesk.com

Nach Tagen des Daten-Chaos wurden am heutigen Montag 25.610 Neuinfektionen österreichweit durch die Ministerien gemeldet. Erneut ein riesiger Anstieg an nur einem Tag, die vergangene Woche war nicht besser. Die summierten Infektionszahlen sind schockierend: 164.569 Positiv-Befunde zwischen 16. und 22. Jänner trieben die landesweite 7-Tage-Inzidenz pro 100.000 Einwohner auf 1.884,4.

Ein internes Dokument des Krisenstabs – es liegt "Heute" vor –, zeigt nun, dass sich auch zehntausende Kinder angesteckt haben. Alleine in der Gruppe Klein- und Kindergartenkinder (<6 Jahre) gab es im selben Zeitraum 7.564 Neuinfektionen. Unter den Schulpflichtigen (6-14) waren es sogar 26.860! Macht insgesamt mehr als 34.000 in nur einer Woche.

Unter ihnen ist die 7-Tages-Inzidenz auf dramatische Höhe geschnellt. Mit Inzidenz 3.513,7 werden diese Kids prozentuell überdurchschnittlich häufig mit dem Coronavirus angesteckt. Keine andere Altersgruppe erreicht auch nur annähernd diese Höhe. Auf unrühmlichem Platz 2 liegen die 15- bis 24-Jährigen mit einer Inzidenz von 2.761,2.

Senioren weniger betroffen

Ein bisschen anders sieht es bei den absoluten Zahlen aus. In dieser einen Woche wurden die allermeisten Ansteckungsfälle bei den 25- bis 34-Jährigen (30.080) und 35- bis 44-Jährigen (30.245) registriert. Sie kommen jeweils auf 18,3 bzw. 18,4 Prozent aller eingemeldeten Positiv-Befunde.

Bei den älteren Bevölkerungsgruppen werden die Zahlen mit steigendem Alter immer geringer. Bei den 45- bis 54-Jährigen wurden 22.961 Fälle gezählt, bei den 55- bis 64-Jährigen waren es nur noch 13.363. Unter den Senioren wurden nur 4.640 (65-74), 2.023 (75-84) und 823 (85+) Personen positiv getestet.

1/53
Gehe zur Galerie
    <strong>04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind</strong>:&nbsp;Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – <a data-li-document-ref="120068653" href="https://www.heute.at/s/luxus-durch-399-parkstrafen-nun-spricht-mastermind-120068653">jetzt packt er aus</a>.
    04.11.2014: Luxus durch 399-€-Parkstrafen – nun spricht Mastermind: Jener Wiener Jurist, der die Strafenfirma "Zupf di" erfand, soll von den Einnahmen aus Besitzstörungsklagen im Luxus leben – jetzt packt er aus.
    privat