32.700 Neuinfektionen und 22 Todesfälle am Freitag

Österreich durchschreitet das Omikron-Plateau. Seit dem Allzeithoch von 43.053 Corona-Fällen am 27. Jänner hat sich die Infektionslage auf hohem Niveau stabilisiert. Mit Unterbrechung am Dienstag geht es nun schon seit Tagen leicht bergab. Die Neuinfektionen lagen regelmäßig deutlich unter jenen der Vergleichstage der Vorwoche. So auch am Mittwoch und Donnerstag mit 38.309 bzw. 38.309 Positiv-Befunden.

Am heutigen Freitag wurden nun österreichweit weitere 32.712 Neuinfektionen und 22 Todesfälle gemeldet. Zum Vergleich: vor einer Woche, am 4. Februar, waren es mit 36.329 Corona-Fällen deutlich mehr. 

Die Neuinfektionen in den Bundesländern:
Burgenland 949
Kärnten 3.010
Niederösterreich 5.333
Oberösterreich 6.900
Salzburg 2.230
Steiermark 4.352
Tirol 2.354
Vorarlberg 2.011
Wien 5.573

Spitalsauslastung

Derzeit befinden sich 2.074 Corona-Infizierte in krankenhäuslicher Behandlung:

1.886 sind aktuell in Normalstationen untergebracht. Hier gab es einen Rückgang der Belagszahlen. Seit dem Vortag wurden in Summe ein Plus von 13 Patienten verzeichnet.

Weitere 188 Infizierte müssen auf Intensivstationen betreut werden. Hier gibt es in Summe 3 Patienten weniger zum Vortag.

Verlängert BA.2 die Welle?

Abwasser-Tests in ganz Österreich zeigen, dass sich der neue Omikron-Subtyp BA.2 immer weiter ausbreitet und bald dominant sein könnte. Die Variante ist weitaus ansteckender, wie "Mutantenjäger" Ulrich Elling erklärt.

Dänische Studien würden zeigen, dass sich durch BA.2 rund 43 Prozent der Ungeimpften im selben Haushalt anstecken – ein Drittel mehr als noch mit BA.1. Das könnte die derzeitige Omikron-Welle noch einmal merklich verlängern.

Bald 45.000 Fälle?

Die Prognosen sind jedenfalls düster. Das Covid-Konsortium rechnet damit, dass die derzeitige Plateauphase nur vorübergehend ist. Schon nächste Woche wird wieder ein starker Anstieg erwartet.