Wetter
32 Grad, aber auch starke Unwetter im Anmarsch
Nach einem vergleichsweise kühlen Start in den August klettern die Temperaturen nun wieder stetig an. Aber auch "heftige" Unwetter brausen heran.
Der unterkühlte Auftakt in den August dürfte bald in Vergessenheit geraten, denn jetzt beginnt eine neue Hitzewelle. Am Wochenende dominiert unter dem Einfluss von Hoch LOTTE weiterhin das sonnige und heiße Sommerwetter. In einer südwestlichen Höhenströmung erreichen zudem deutlich wärmere Luftmassen das Land. Mit einer Luftmassengrenze, welche in den nächsten Tagen über Deutschland zu liegen kommt, steigt aber auch von Tag zu Tag die Gewitterneigung an.
Am Samstag sind besonders im westlichen und südlichen Bergland einzelne Wärmegewitter zu erwarten, am Sonntag generell im Westen und im Bergland einzelne kräftige Gewitter. In der neuen Woche ändert sich wenig, das hochsommerliche Wetter setzt sich fort. Die Gewitterneigung bleibt aber besonders in der Westhälfte des Landes erhöht, auch die Unwettergefahr nimmt wieder zu. Die Wetter-Aussichten von UWZ-Fachmann Andreas Demel im Detail.
Der Samstag hat sommerliches Badewetter zu bieten, verbreitet scheint die Sonne. Lediglich in den südlichen Becken halten sich zu Beginn ein paar Nebelfelder. Ab Mittag bilden sich über den Bergen Quellwolken, im westlichen und südlichen Bergland gehen am Nachmittag und Abend vereinzelte Wärmegewitter nieder. In weiten Landesteilen bleibt es aber freundlich und trocken. Die Temperaturen steigen auf 26 bis 32 Grad.
"Kräftige Gewitter mit großen Regenmengen"
Am Sonntag dominiert weiterhin der Sonnenschein, ab Mittag werden die Gewitter im Bergland aber etwas häufiger und auch im Wald- und Weinviertel nimmt die Gewitterneigung am Nachmittag vorübergehend ein wenig zu. Im Westen sind auch kräftige Gewitter mit größeren Regenmengen in kurzer Zeit, Sturmböen und Hagel zu erwarten, gegen Abend können diese von Bayern her auch das Innviertel erreichen. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 und 33 Grad.
Der Montag beginnt vor allem am Alpennordrand mit Restwolken, tagsüber scheint wieder häufig die Sonne. Im Osten und Südosten bleibt es ganztags freundlich, im Westen bilden sich zunächst einzelne Wärmegewitter über den Bergen. Am Abend nimmt auch von Vorarlberg bis zum Flachgau das Potenzial für einzelne, aber heftige Gewitter zu. Zuvor wird es in den Nordalpen föhnig, im Osten frischt lebhafter Südostwind auf. Zuvor wird es in den Nordalpen föhnig, im Osten frischt lebhafter Südostwind auf und die Temperaturen steigen auf 28 bis 34 Grad.
Am Dienstag, Mariä Himmelfahrt, scheint vor allem im Osten und Süden weiterhin häufig die Sonne. Vom Bodensee bis zum Kaiserwinkl ziehen von der Früh weg ein paar Schauer und Gewitter durch, die tagsüber häufiger werden und sich ab Mittag bis nach Niederösterreich ausbreiten. Dabei besteht stellenweise Unwettergefahr. Im Osten weht mäßiger bis lebhafter Südostwind, sonst ist der Wind abseits der Gewitter nur schwach. Die Höchstwerte liegen zwischen 25 und 32 Grad.