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31-Jähriger schummelte mit Minikamera beim Führerschein
Schon wieder versuchte ein Fahrschüler bei der theoretischen Führerscheinprüfung mit technischen Hilfsmitteln zu betrügen.
Wie berichtet hat die Polizei in der Steiermark zahlreichen Betrügern, die bei der Führerscheinprüfung mit technischen Hilfsmitteln schummelten, das Handwerk gelegt. Offenbar wird aber trotz der jüngsten Ermittlungserfolge munter weiter geschummelt. Denn erst am Dienstag deckte die Grazer Polizei einen neuen Fall von einer Manipulation bei der Führerscheinprüfung auf.
Hilfe per Knopf im Ohr
Gegen 13.40 Uhr ertappte die Prüfungsaufsicht der Landespolizeidirektion einen 31-jährigen Afghanen. Bei seiner Einvernahme gab er zu, zirca 3.000 Euro für die fremde Hilfe bei seiner Prüfung bezahlt zu haben. Die Vorgehensweise des Schummelns war die bereits bekannte: Technisches Equipment wie eine Minikamera und Miniohrhöhrer wurde in seinem Langarm-T-Shirt versteckt. Ein bislang unbekannter Einsager übermittelte auch in diesem Fall die richtigen Antworten an den Prüfling.
Die Polizeiinspektion Graz-Karlauerstraße ermittelt jetzt österreichweit und versucht, die Hintermänner des Betruges auszuforschen.