Coronavirus

317 Intensiv-Patienten – jetzt kommen Verschärfungen

Das Coronavirus lässt die Zahl der Patienten in den Spitälern weiter steigen. Fast 320 Intensivbetten sind belegt, die Folge: Verschärfungen!

André Wilding
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Ein Corona-Patient wird auf der Intensivstation betreut.
Ein Corona-Patient wird auf der Intensivstation betreut.
TIROL KLINIKEN / APA / picturedesk.com (Symbolbild)

Das Coronavirus breitet sich in Österreich mit hoher Geschwindigkeit aus, die Zahl der Neuinfektionen schnellt immer weiter in die Höhe. Das letzte Wochenende brachte dabei einen Jahreshöchststand an Corona-Fällen: so wurden am vergangenen Samstag mehr als 6.100 Neuinfektionen in nur 24 Stunden vermeldet.

Auch in Hinblick auf die Corona-Patienten in den Krankenhäusern bzw. auf die Belegung der Spitals- und Intensivbetten spitzt sich die Lage im Land weiter zu. 1.458 Corona-Erkrankte mussten am 1. November (Allerheiligen) medizinisch versorgt werden, davon kämpften 292 auf der "Intensiv" um ihr Leben.

5.398 Neuinfektionen und 11 Tote

 Und wie sieht es am heutigen Dienstag aus? Laut "Heute"-Infos wurden in den letzten 24 Stunden österreichweit erneut insgesamt 5.398 Neuinfektionen und elf Todesfälle verzeichnet. Zum Vergleich: vor einer Woche, am 26. Oktober, waren es 3.369 Corona-Fälle.

Einen erneuten Anstieg hat es auch in den Spitälern gegeben. Aktuell sind insgesamt 317 Intensivbetten besetzt, bedeutet: Stufe 2 des 5-Stufen-Plans der Regierung tritt in Kraft – und zwar in sieben Tagen! Ungeimpfte dürfen dann nicht mehr in die Nachtgastronomie und zu Veranstaltungen. Zudem sind Wohnzimmertests für 3G nicht mehr gültig.

So sieht es in den Bundesländern

Burgenland: 156
Kärnten: 203
Niederösterreich: 1.100
Oberösterreich: 1.288
Salzburg: 927
Steiermark: 450
Tirol: 446
Vorarlberg: 201
Wien: 627

1.603 Corona-Patienten in Krankenhäusern

Bisher gab es in Österreich 840.902 positive Testergebnisse. Mit Stand 2. November (9,30 Uhr) sind österreichweit 11.380 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 780.053 wieder genesen. Derzeit befinden sich 1.603 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 317 auf Intensivstationen betreut.

Der Betrieb des Dashboards des Gesundheitsministeriums erfolgt durch die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) und ist unter "covid19-dashboard.ages.at" abrufbar. Das Dashboard bezieht seine Daten ausschließlich aus dem Epidemiologischen Melderegister (EMS). Das EMS ist das offizielle Register, in welches von den Bezirksbehörden sowie von Labors eingetragen wird.

Das Bundesministerium für Inneres erhebt die Zahlen im Rahmen der Koordination des Staatlichen Krisen- und Katastrophenmanagements über tägliche Einmeldungen aus den Bundesländern. Diese Zahlen können Fälle enthalten, die im EMS noch nicht erfasst sind.

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