Konkursverfahren eröffnet
30 Millionen Euro Schulden – Wiener Baufirma ist pleite
Nächste Pleite in der Bau-Branche. Wie der KSV 1870 bekannt gibt, wurde über die SÜBA Bau AG ein Konkursverfahren eingeleitet.
Der KSV1870 gibt bekannt, dass am Freitag über das Vermögen der SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH mit Sitz in Wien ein Konkursverfahren eröffnet worden ist.
Bei der Schuldnerin handelt es sich um eine Tochtergesellschaft der SÜBA AG. Die SÜBA-Gruppe erbringt Leistungen in den Bereichen Planung, Bau und Vertrieb von Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie in der Quartiersentwicklung. Die SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH betreut und koordiniert die Bauprojekte der SÜBA AG.
Fast 30 Millionen Euro Schulden
Von den Entwicklungen sind 14 Dienstnehmer und rund 110 Gläubiger betroffen. Die SÜBA GmbH geht von einem Gesamtpassiva in der Höhe von rund 29,7 Millionen Euro aus, wobei dieser Wert vom bestellten Insolvenzverwalter noch zu überprüfen sein wird. Wie der KSV1870 erfahren hat, machten insbesondere die derzeitigen Marktbedingungen (hohe Zinsen, Teuerungen, geändertes Investitionsverhalten) in der Immobilienwirtschaft sowie unerwartete bzw. überraschende Transaktionsabbrüche die nunmehrige Antragstellung notwendig.
"Der Insolvenzverwalter wird nunmehr zu prüfen haben, ob ein Fortbetrieb des Unternehmens möglich ist, anderenfalls wird das Unternehmen zu schließen und zu liquidieren sein.", so Alexander Greifeneder vom KSV1870.
Zum Insolvenzverwalter wurde der Rechtsanwalt Dr. Stephan Riel bestellt. Die Berichts- und Prüfungstagsatzung findet am 25.02.2025 am Handelsgericht Wien statt. Betroffene Gläubiger können ihre Forderungen bis zum 11.02.2025 anmelden.
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Auf den Punkt gebracht
- Die SÜBA Bau und Projekterrichtungs GmbH, eine Tochtergesellschaft der SÜBA AG, hat ein Konkursverfahren eröffnet, das 14 Mitarbeiter und etwa 110 Gläubiger betrifft.
- Die Insolvenz wurde aufgrund schwieriger Marktbedingungen und unerwarteter Transaktionsabbrüche notwendig, wobei der Gesamtpassiva auf rund 29,7 Millionen Euro geschätzt wird.